Altena. Ein 57-jähriger Mann aus Lünen ist am Samstagnachmittag in Altena bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt worden: Er ist bei Baumschnittarbeiten rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Ein Rettungshubschrauber hat ihn in eine Spezialklinik geflogen.
Der Unfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr in einem Waldstück am Winkelsen, am Ende der Zufahrt entlang der Betriebshalle der ehemaligen Firma Saleen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und Aussagen eines Zeugen wollte der Mann einen Baum beschneiden und arbeitete dabei von einer Leiter aus. Plötzlich sei ein Großteil des Stamms abgebrochen. Dabei stürzte der selbstständige Forstarbeiter von der Leiter in die Tiefe und einen Abhang herab.
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Als der Stamm sich spaltete, ist die Leiter weggerutscht und der Forstarbeiter in die Tiefe gestürzt. Foto: Dennis Echtermann
Ein Mitarbeiter des Mannes wurde Zeuge des Unfalls und alarmierte den Rettungsdienst, der schließlich von der Besatzung der Feuerwache unterstützt wurde, um den schwer Verletzten aus dem unwegsamen Gelände zu retten.
Wegen der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ der ADAC-Luftrettung aus Lünen nach Altena alarmiert. Dabei bewies der Pilot sein Können und nutzte eine kleine Freifläche zwischen Bäumen und Firmenhalle unmittelbar neben dem Unfallort als Landeplatz.
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Der Rettungshubschrauber landete auf einer kleinen Freifläche unmittelbar an der Unfallstelle. Foto: Carsten Menzel
Der Patient wurde schließlich mit schweren Kopf- und Brustverletzungen ins Klinikum Dortmund-Nord geflogen. Nach Auskunft der Polizei bestand Lebensgefahr. (CMz, DE)
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Ein Großteil des Stamms hatte sich abgespalten und den Mann in die Tiefe stürzen lassen. Foto: Carsten Menzel