Altena/Iserlohn. Die Feuerwehren aus Altena und Iserlohn sind zu einem Waldbrand im Bereich des oberen Hegenscheider Weges ausgerückt. Eine riesige Rauchwolke ist schon vom Weiten zu sehen.
+++Freitag, 22. Juli UPDATE 11.45 Uhr +++
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+++ UPDATE 22.15 Uhr +++
Iserlohn (ots) Am Mittwoch, um 15:06 Uhr, rückte die Feuerwehr Iserlohn zum Flugplatz Hegenscheid aus. Die Feuerwehr aus Altena forderte Unterstützung an, da es im Stadtgrenzbereich Altena zu Iserlohn zu einem Waldbrand gekommen war. Das Feuer brach in einem tiefgelegenen Teil eines Steilhanges aus und fraß sich schnell über einen angrenzenden Hang hoch. Der extrem trockene Boden sowie die Hanglage als auch das Gefälle von zum Teil 15-25 Grad stellten die Einsatzkräfte vor eine große Aufgabe. Zudem lagen zum Zeitpunkt der Alarmierung noch 32 Grad Außentemperatur vor. Das Feuer bekam im wahrsten Sinne des Wortes auch noch Rückenwind was dazu führte, dass im Laufe des Einsatzes Riegelstellungen aufgebaut werden mussten, um mehrere Gebäude nahe der Hegenscheider Straße verteidigen zu können.
Nach der ersten Lageerkundung und Luftaufnahmen mittels einer Drohne, nahm die Feuerwehr Iserlohn eine Riegelstellung vor und baute eine mehrfache Wasserversorgung rund um den betreffenden Wohnraum auf. Aus insgesamt vier Wasserentnahmestellen konnte Wasser bezogen werden. Eine Wasserversorgung ist aus dem Grüner Tal aufgebaut worden. Alleine diese Strecke der Wasserversorgung umfasste mehr als vier Kilometer Schlauchleitung. Eine weitere befand sich direkt an der Hegenscheider Straße in Form von einem Hochbehälter. Zu guter letzt konnte die Feuerwehr aus zwei nahe gelegenen Löschwasserteichen auf insgesamt 400.000 Liter Wasser zurückgreifen. Hierzu wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Auf Iserlohner Stadtgebiet wurden ca. acht Kilometer Schlauchleitung verlegt.
Da eine Eskalation der Lage im oberen Bereich des Brandes zu der betreffenden Zeit nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die Feuerwehr Altena forderte bereits zur Anfangszeit Hubschrauber der Polizei an. Mit zwei Hubschraubern flogen die Kollegen der Polizei mit sogenannten “Bambi Buckets”, vier Stunden in einem sechs Minuten Rhythmus das Schadenfeuer ab. Die Wasseraufnahme erfolgte in der Lenne und Fuelbecker Talsperre. Mit jedem Flug konnten etwa 800 Liter Wasser auf die Schadenstelle abgegeben werden. Am Abend jedoch entspannte sich die Lage. Zum einen hatte der Wind nachgelassen, die Temperatur nahm stetig ab und kleinere Regenschauer führten zu der Entscheidung, dass die Bewohner zurück in ihre Häuser konnten.
Da wir als Pressestelle der Berufsfeuerwehr Iserlohn nicht mehr von der Feuerwehr Iserlohn sprechen möchten, sondern von der “Feuerwehr” hat den Grund, dass aus dem gesamten Märkischen Kreis Einsatzkräfte vor Ort waren. Auch wenn es in der Nacht zu Donnerstag noch einmal regnete kühlte es den Waldboden nur gering ab. Eine Brandbekämpfung zur Nachtzeit ist unter diesen topografischen Umständen Lebensgefährlich und man musste den Donnerstagmorgen abwarten. Der Kräfteansatz wurde in der Nacht reduziert um möglichst am nächsten Morgen auf zum Teil ausgeruhtem Personal zurückgreifen zu können, falls die Lage sich nachfolgend zum negativen ändert.
Am Morgen des Donnerstags nahm der Wind deutlich zu und führte zu einer Nachforderung von Kräften. Um auf die Windsituation und um auf das schnellere Brandverhalten adäquat reagieren zu können, wurden abermals mehrere C-Rohre und Wasserwerfer in Betrieb genommen. Eine weitere Brandausbreitung konnte die Feuerwehr vermeiden und führte dazu, dass am späten Nachmittag des Donnerstags, das Feuer unter Kontrolle war. Der zur Mittagszeit einsetzende Regen war für den Löscherfolg keineswegs hinderlich. Die Nachlöscharbeiten könnten durchaus noch die ganze Nacht andauern.
Da ca. 14 Hektar Waldgebiet betroffen sind, verbleiben zwei Löschgruppen bis Freitagmorgen als Brandwache vor Ort. Es waren zur Spitzenzeit ca. 350 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. Nachfolgend waren insgesamt ca. 500 Einsatzkräfte involviert. Der Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck aus dem Regierungsbezirk Arnsberg unterstütze die Führung vor Ort. Ebenfalls waren die Kreisbrandmeister Michael Kling und dessen Stellvertreter Karsten Runte als Führungsunterstützung an der Einsatzstelle vor Ort. Ein Dank an dieser Stelle. Ein Bild über die Einsatzlage vor Ort verschaffte sich auch der Bürgermeister der Stadt Iserlohn Michael Joithe. Ebenfalls möchten wir als Feuerwehr Iserlohn und Feuerwehr des gesamten Märkischen Kreises den ortsansässigen Anwohnern für ihr Unterstützung danken. Ihre Mithilfe und ihr Verständnis, die Fürsorge als auch dessen Organisation Untereinander machte einen schnelleren Einsatzerfolg möglich. Die Verpflegung durch das Deutsche Rote Kreuz, Marktkauf Nowak, Bürger helfen Bürgern als auch Anwohnern rund um den Hegenscheid wurde den Einsatzkräften bereitgestellt. Dem Betreiber des Flugplatzes Hegenscheid gilt ebenfalls der Dank. Dieser stellte den Einsatzkräften das Gelände und dessen Räumlichkeiten nahezu uneingeschränkt zur Verfügung. Ein weiteres Danke gilt es auszusprechen für all die Landwirte die mit Mannschaft und Gerät Wasser und/oder Behältnisse zur Einsatzstelle befördert und gepumpt haben.
Weitere Kräfte an der Einsatzstelle waren: Polizei des Märkischen Kreises Bereitschaftspolizei Dortmund und Bochum Hubschrauber der Polizei Technische Hilfswerk (zur Ausleuchtung) Ressortleiter 3 der Stadt Iserlohn Stadtwerke Iserlohn,
Quelle: Feuerwehr Iserlohn
+++ UPDATE 12.15 Uhr +++
Die Polizei geht aktuell von einer fahrlässigen Brandstiftung als Ursache für den großen Waldbrand aus. “An dieser Stelle laufen keine Leitungen, fahren keine Züge, die Funken sprühen vorbei”, so Christof Hüls von der Polizei im Märkischen Kreis gegenüber LOKALSTIMME.DE.
Der Polizeihubschrauber Hummel steht bereit. Der Wasserwerfer der Polizei ist mittlerweile auch wieder am Hegenscheid eingetroffen. Die Arbeiten vor Ort müssen aber in kräftezehrender Handarbeit erledigt werden.
+++ UPDATE 11.12 Uhr +++
Pressemitteilung der Feuerwehr Iserlohn:
Iserlohn (ots) Seit gestern Nachmittag brennt der Wald am Hegenscheid. Gegen 14.40 Uhr entdeckten Passanten Rauchschwaden auf der Altenaer Seite der Höhe zwischen Altena und Iserlohn. Zwischenzeitlich war das Feuer unter Kontrolle, die Löscharbeiten gehen allerdings weiter. Auffrischende Winde erschweren die Löscharbeiten und fachen das Feuer erneut an. Betroffen ist eine Fläche von rund zehn Hektar – das entspricht der Größe von 10 bis 15 Fußballfeldern.
Die Feuerwehr Iserlohn wurde um 15.06 Uhr zum Einsatzort gerufen. Ihre Aufgabe war es unter anderem etwa 30 Bewohner der Häuser an der Hegenscheider Straße in der Nähe des Flugplatzes zu evakuieren und eine Riegelstellung zwischen dem Waldbrand und den Häusern zu errichten, damit diese wirkungsvoll geschützt werden konnten. Die gegenseitige Hilfe der Bewohner ist dabei laut Feuerwehr lobend zu erwähnen: sie halfen sich zum Beispiel dabei, Tiere aus den Stallungen zu retten und diese mit ihren Fahrzeugen anderswo unterzubringen. Auch die Landwirte aus dem Iserlohner Norden unterstützten vorbildlich mit einem Grubber und Güllefässern, die zu Wassertransportern umfunktioniert wurden. Der Stadtbetrieb Iserlohn Hemer (SIH) war ebenfalls im Einsatz und unterstützte mit Wassertanks.
Der einsetzende Regen am Abend nahm den Flammen zum Glück Energie und befeuchtete die angrenzenden Wiesen, so dass sich das Feuer ab etwa 20.45 Uhr nicht weiter ausbreitete. Die evakuierten Bewohner konnten gegen 23 Uhr wieder zurück in ihre Häuser. Die Stadt Iserlohn hatte eine Koordinierungsgruppe des SAE zusammengerufen und den Brand sowie das Einsatzgeschehen im Blick. Der stellvertretende Leiter der Iserlohner Feuerwehr, Klaus Knust, war Einsatzleiter vor Ort. Außerdem war das Ordnungsamt über eine eventuelle Unterbringung der evakuierten Bewohner am Hegenscheid informiert. Da die Betroffenen aber untereinander gut vernetzt sind, organisierten sie sich selbst. Bürgermeister Michael Joithe wurde bis in den späten Abend hinein über die Entwicklung informiert und machte sich am Morgen vor Ort ein eigenes Bild der Lage.
Fotos: Feuerwehr Iserlohn
+++ UPDATE 11.04 Uhr +++
Pressemitteilung der Polizei:
Löscharbeiten auf der Höhe zwischen Altena und Iserlohn dauern an
ALtena/Iserlohn (ots) Der Löscheinsatz auf der Höhe zwischen Altena und Iserlohn läuft weiter. Begünstigt durch den Regen und abflauende Winde hat das Feuer an Dynamik verloren. Luftaufnahmen zeigen eine Reihe von Brandstellen und Glutnestern in dem nur sehr schwer zu erreichenden Gelände. Die Straßen über die Höhenlage zwischen dem Flugplatz Altena-Hegenscheid und der Ortschaft Wixberg bleiben gesperrt, um den Lösch- und Rettungskräften eine freie Zufahrt zu ermöglichen. Von einem Polizei-Hubschrauber aus wird die betroffene Fläche (schätzungsweise 10 Hektar) beobachtet. Ein Wasserwerfer der Polizei nimmt erneut Aufstellung am Flugplatz. Im Moment besteht keine akute Gefahr für Wohnhäuser. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine fahrlässige Brandstiftung ist nicht auszuschließen. (cris)
Fotos: Polizei Märkischer Kreis
+++ UPDATE 10.05 Uhr +++
Pressemitteilung des Märkischen Kreises:
Waldbrand am Hegenscheid: Löscharbeiten dauern an
Die Löscharbeiten des Waldbrandes am Hegenscheid in Altena dauern an. Aktuell (21. Juli, 10 Uhr) dämmen die Einsatzkräfte eine Brandentwicklung in einer Baumschonung ein. Etwa 100 Feuerwehrmänner- und Frauen sind im Einsatz. In der Spitze waren es mehr als 450 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei.
Der etwa 10 Hektar (entspricht ca. 14 Fußballplätzen) große Waldbrand am Hegenscheid in Altena ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf etwa 1 Hektar eingedämmt worden. In der Spitze waren 450 Einsatzkräfte – Feuerwehr, Polizei, THW und DRK – im Einsatz. Aktuell, Stand 21. Juli, 10 Uhr, sind noch etwa 100 Einsatzkräfte dabei, eine Brandentwicklung in einer Baumschonung aufzuhalten. „Die Lage ist wieder etwas angespannter. Angetrieben durch den Wind ist das Feuer wieder angefacht“, berichtet Kreisbrandmeister Michael Kling. Deshalb wurden vier Löschzüge alarmiert: zwei aus Iserlohn sowie jeweils ein Löschzug aus Balve und Neuenrade. Zehn Gebäude sind aktuell noch evakuiert.
Am Mittwoch waren unter anderem Feuerwehr-Pumpenspezialisten aus dem Kreis Olpe angefordert worden. Denn das Waldgebiet ist recht steil. Die Hochleistungspumpen können bis zu 9000 Liter Wasser pro Minute in das betroffene Gebiet befördern. Darüber hinaus waren zwei Löschhubschrauber im Einsatz, die Wasser aus der Lenne über dem schwer zugänglichen Brandgebiet abwarfen.
Fotos: Märkischer Kreis
+++ UPDATE 10.00 Uhr +++
Sah es erst nach einer Entspannung der Lage aus, werden aktuell wieder Einsatzkräfte nachgefordert. “Man sieht aktuell nicht viel Rauch, aber das Feuer glimmt sich weiter den Berg hoch”, so Frank Brenscheidt, Pressesprecher der Feuerwehr Iserlohn. Diese hat mittlerweile die Einsatzleitung übernommen. Die Evakuierung der Bewohner an der Hegenscheider Straße wurde aufgehoben.
Ein Polizeihubschrauber hat am Morgen einen ersten Aufklärungsflug unternommen. Es werden aktuell landesweit Teams bei der Polizei gesucht, die mit den Wasserbehältern (Bambi-Buckets) fliegen dürfen.
Der Wind erschwert die Arbeit der Feuerwehr. “Die Topografie im Einsatzgebiet ist sehr schlecht und der Wind dreht massiv. Es ist wie ein Trichter”, so Brenscheidt. Die Feuerwehr bereitet Riegelstellungen vor, um ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Bei der kräftezehrenden Arbeit sollen die Einsatzkräfte alle vier Stunden abgelöst werden. Man geht aktuell davon aus, dass der Einsatz noch mindestens bis Freitag andauern wird.
+++ UPDATE Donnerstag, 21. Juli 0.15 Uhr +++
Wie die Feuerwehr Menden mitteilt, wurde
der überörtliche Löschzug der Feuerwehr Menden alarmiert. 36 Einsatzkräfte sind mit sieben Fahrzeugen auf dem Weg nach Altena und werden vor Ort die im Einsatz befindliche Kräfte ablösen sowie bei der Bekämpfung des Waldbrandes unterstützen, der sich auf ca. 10 Hektar ausgeweitet hat.
Das Tanklöschfahrzeug vom Löschzug Mitte von der Feuerwehr Menden, welches sich bereits seit einigen Stunden im Einsatz befand, wurde bereits abgelöst und konnte wieder einrücken.
+++ UPDATE 22.45 Uhr +++
Die Feuerwehren aus Altena und Nachrodt werden aktuell durch die Feuerwehr Plettenberg und weiteren Einheiten abgelöst. Aktuell sind noch rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. In Spitzenzeiten waren es bis zu 400. Der Regen am Abend hat den Feuerwehrleuten geholfen. Die Lage ist aber immer noch nicht unter Kontrolle. Die meisten Tiere auf dem Gnadenhof an der Hegenscheider Straße wurde von vielen freiwilligen Helfern zur Vorsicht in Sicherheit gebracht.
Die Hubschrauber der Polizei haben mit Beginn der Dunkelheit ihre Flüge einstellen müssen. “Im letzten Jahr sind in Altena die Wassermassen bei dem Hochwasser die Hänge hinunter geschossen und jetzt kriecht das Feuer den Berg hoch”, so Polizeipressesprecher Christof Hüls gegenüber LOKALSTIMME.DE.
+++ UPDATE 19.15 Uhr +++
Das WDR Fernsehen berichtet um 19.30 Uhr in der Lokalzeit Südwestfalen live aus Altena von dem Waldbrand. Die Lokalzeit Südwestfalen kann auch per Livestream über folgenden Link geschaut werden: www.wdr.de.
+++ UPDATE 18.30 Uhr +++
Mittlerweile sind rund 300 Einsatzkräfte aus dem gesamten Märkischen Kreis und Olpe in Altena am Hegenscheid im Einsatz. Es brennt eine Fläche von 10 Hektar laut Feuerwehr.
+++ UPDATE 18.15 Uhr +++
Soeben hat die Warn-App Nina ausgelöst:
Es folgt eine wichtige Information der Leitstelle Märkischer Kreis
Im Märkischen Kreis im Bereich Altena kommt es durch einen größeren Waldbrand zu Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag. Der Rauch zieht windbedingt auch in andere Städte des Kreises, u.a. Werdohl, Iserlohn, Hemer, Neuenrade, Balve und Plettenberg.
Halten Sie die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei für Notrufe frei.
+++ UPDATE 18.00 Uhr +++
An der Sauerlandhalle in Altena wird für die anrückten Einsatzkräfte ein Bereitstellungsraum eingerichtet.
+++ UPDATE 17.50 Uhr +++
Erste Information der Pressestelle der Polizei zu dem Waldbrand:
Altena/Iserlohn (ots) Gegen 14.40 Uhr entdeckten Passanten Rauchschwaden auf der Altenaer Seite der Höhe zwischen Altena und Iserlohn. Die Feuerwehren aus beiden Städten sind im Einsatz. Die Polizei unterstützt die Löscharbeiten mit mehreren Hubschraubern zur Beobachtung und zu Löscharbeiten. Zwei Polizei-Hubschrauber holen mit Hilfe von Bambi-Buckets Wasser aus der Lenne und werfen es über den schwer zugänglichen Brandstellen am Hegenscheider Steilhang ab. Außerdem ist ein Wasserwerfer der Bereitschaftspolizei Bochum unterwegs. Die Zufahrtsstraßen zum Hegenscheid und zum Wixberg sind von beiden Seiten jeweils im Tal gesperrt. Die Zufahrten sollten unbedingt frei gehalten werden für die Einsatzfahrzeuge. Auch der Luftraum über Altena ist gesperrt. Weitere Kräfte der Polizei aus umliegenden Polizeibehörden übernehmen Absperrungsmaßnahmen und Lotsendienste. Das Feuer zieht bergwärts in Richtung bewohnter Gebiete am Hegenscheid, weshalb dort Anwohner ihre Häuser verlassen mussten. (cris)
+++ UPDATE 17.30 Uhr +++
Das Feuer ist außer Kontrolle und bereitet sich schnell aus. Es droht an der Hegenscheider Straße auf die Häuser überzugreifen. Die Häuser und ein Hof mussten evakuiert werden. Die Polizei setzt einen zweiten Hubschrauber mit Bumbi-Bucket ein um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Des Weiteren ist ein Wasserwerfer der Polizei auf dem Weg zum Hegenscheid. Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Menden, Neuenrade, Hemer und Balve sind mittlerweile auch im Einsatz und aus Olpe wurde eine Hochleistungspumpe angefordert. Aus Halver, Werdohl und Plettenberg rücken weitere Einsatzkräfte nach.
Fotos: Feuerwehr Altena
+++ UPDATE 16.35 Uhr +++
Flammen schlagen aus dem Wald im schwer zugänglichen Gebiet. Die Feuerwehren fahren Wasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle, der Polizeihubschrauber entleert sein Bumbi-Bucket, der mit ca. 820 Litern Wasser gefüllt werden kann, über den Flammen.
Das Feuer breitet sich rasch aus. pic.twitter.com/c4SbxCG9Qg
— Polizei NRW MK (@polizei_nrw_mk) July 20, 2022
+++ Erstmeldung, 20. Juli 15.45 Uhr +++
Ein Polizeihubschrauber mit Bumbi-Bucket wurden angefordert, um beim Löschen die Feuerwehr aus der Luft zu unterstützen. Ein weiterer Polizeihubschrauber ist zur Aufklärung in der Luft. Der Polizeihubschrauber mit dem Bumbi-Bucket wird das Wasser an der Lenne an der Staustufe im Bereich am Schwarzenstein aufnehmen.
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Fotos: privat