Iserlohn. Am Dienstagabend hat es einen schweren Unfall an der Auffahrt zur A-46-Anschlussstelle Iserlohn-Seilersee gegeben. Ein Motorradfahrer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und starb im Krankenhaus. Ein Insasse aus einem Unfallwagen flüchtete zu Fuß vom Unfallort.
Die Unfallstelle an der Kreuzung der Seilerseestraße und der Auffahrt zur A46 glich einem Trümmerfeld; die Auto- und Motorradteile auf der Straße und der auf der Fahrerseite erheblich beschädigte Pkw, der den Unfall nach ersten Erkenntnissen der Polizei verursacht hat, ließen die Wucht des Zusammenpralls ahnen.
Der Motorradfahrer, ein 44-jähriger Mann aus Iserlohn, wurde so schwer verletzt, dass die Rettungskräfte lange am Unfallort um sein Leben kämpften. Der hinzu alarmierte Rettungshubschrauber Christoph Dortmund der DRF-Luftrettung musste ohne den Patienten wieder abheben, weil dessen Zustand offenbar zu instabil für einen Transport im Helikopter war.

Beim Abbiegen auf die Autobahnauffahrt soll der Fahrer des weißen Pkw den Motorradfahrer übersehen haben. Foto: Dennis Echtermann
Ein 20-jähriger Insasse des weißen Kleinwagen flüchtete zunächst in Panik vom Unfallort und legte dabei etliche Kilometer Strecke bis zum Bahnhof in der Iserlohner Innenstadt zurück. Zunächst hieß es in einer Mitteilung der Polizei, der Unfallfahrer, ein 58-jähriger Hagener, sei geflohen. Am Mittwochmorgen korrigierte die Polizei diese Mitteilung. Bei dem Unfall wurden drei Beteiligte leicht verletzt.
Polizei sucht Zeugen
Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 02371/9199-0 bei der Polizei zu melden.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf unserem Partnerportal ikz-online.de unter „Motorradfahrer in Lebensgefahr – Autofahrer flieht“ . (DE, CMz)