Iserlohn. Mit der Bedrohung von zwei Personen hat ein Mann in Iserlohn am Montagabend (6. Dezember) das Eingreifen eines Sondereinsatzkommandos (SEK) ausgelöst.
Der Zugriff erfolgte gegen 18 Uhr, nachdem der 54-jährige Mann sich der Kontaktaufnahme durch die Polizei verweigert hatte: „Er hat nicht mit uns gesprochen“, erklärte ein Polizeisprecher auf unsere Nachfrage.
Auslöser für den SEK-Zugriff war die Bedrohung eines Nachbarn durch durch den 54-Jährigen am Telefon und einer weiteren Person im direkten Gespräch. Einzelheiten gab die Polizei am Abend noch nicht bekannt – nur so viel, dass die Äußerungen des Mannes erst genommen wurden und die Polizei hätte davon ausgehen müssen, dass er seine Gewaltankündigungen in die Tat umsetzen werde. Daraufhin sei die Entscheidung gefallen, ein SEK anzufordern und auch einzusetzen.
Der Mann wurde, an den Händen gefesselt, aus dem Wohnhaus im Grüner Tal geführt. Nach Polizeiangaben prüft ein Arzt, ob der 54-Jährige in einer psychiatrische Einrichtung untergebracht wird. (CMz)