Altena. Am kommenden Montag und Dienstag (26. und 27. August 2024) wird im Auftrag der Enervie Vernetzt GmbH ein speziell geschultes Fachunternehmen mit einem Hubschrauber das Hochspannungsnetz abfliegen. Der Grund: die regelmäßige Kontrolle der Leitungen und Masten.
Der Helikopter wird vom Gelände des Flugplatzes Altena-Hegenscheid starten und jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr das rund 200 Kilometer lange Hochspannungs-Freileitungsnetz auf der 110 Kilovolt-Ebene (kV) und der 220 kV-Ebene in geringer Höhe abfliegen. Die Durchführung ist dabei abhängig von den aktuellen Witterungsbedingungen. Daher kann sich der vorgesehene Zeitplan gegebenenfalls noch kurzfristig ändern.
Neben der Sichtkontrolle durch Mitarbeitende von Enervie wird auch eine umfangreiche Foto-Dokumentation eines Großteils der Leiterseile sowie der insgesamt 671 Hochspannungsmasten im Versorgungsgebiet durchgeführt.
Hohe Investitionen in Ausbau, Erhaltung und Erweiterung des Stromnetzes
Die jährliche komplette Befliegung aller Trassen ist ein wesentliches Element im Rahmen des regelmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsprogramms von Enervie Vernetzt. Der regionale Verteilnetzbetreiber prüft darüber hinaus kontinuierlich den Zustand der Hochspannungsmasten unter anderem durch Sichtprüfung und regelmäßige Kontrollgänge. Ergänzt wird das umfangreiche Wartungsprogramm durch laufende Pflegemaßnahmen wie die Entfernung von Holz entlang der Trassenverläufe sowie die Wartung aller Umspannwerke.
Enervie erklärt in einer Presseinformation: „Jedes Jahr investiert die Gruppe einen zweistelligen Millionenbetrag in Projekte zum Ausbau, zur Erhaltung und für die Kapazitätserweiterung des Stromnetzes sowie in die Erneuerung der Netzinfrastruktur. Das Unternehmen versorgt in seinem etwa 1.000 Quadratkilometer umfassenden Netzgebiet in Herdecke, Hagen und weiten Teilen der Märkischen Region insgesamt fast 500.000 Einwohner mit Strom.
Beitragsbild: Enervie Vernetzt