Altena-Mühlenrahmede. Die Feuerwehr ist am Donnerstagnachmittag (11. Februar) in die Rahmede ausgerückt. Von dort war ein Feuer in einem Wohnhaus gemeldet worden.
Vor Ort stellte sich die Situation als kurios heraus. Die Feuerwehr schickte einen Trupp, der mit Atemschutz ausgerüstet war, in das Wohnhaus am Mühlenbach, das im ersten Stock stark verraucht war. Was die Feuerwehr dann dort feststellte, kommt sicher nicht alle Tage vor: Auslöser für den Rauch war laut Feuerwehr-Sprecher Patrick Slatosch ein Kaminofen – genauer: der Abzug des Kaminofens. „Der Rauch trat aus dem Schonstein heraus zurück ins Haus“, so Slatosch.
Die Feuerwehr löschte das Feuer in dem Ofen und setzte einen Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen zum Einsatzort geeilt. „Die Polizei prüft, ob der Kamin so betrieben werden darf“, erklärte Feuerwehr-Sprecher Slatosch. Auf Nachfrage bestätigte die Polizeileitstelle: „Es gibt Untersuchungen des Vorfalls durch die Kripo.“
Im Einsatz waren rund 35 Feuerwehrleute der Feuerwache sowie vom Löschzug III und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Freiwilligen Feuerwehr. Während des Einsatzes war die Straße Mühlenbach komplett gesperrt; auf der Rahmedestraße kam es zu Verkehrsbehinderungen.