Altena-Rahmede. Viel Feuerwehr am Drahtwerk Klincke an der Rahmedestraße am Sonntagmorgen: Die Löschzüge I (Stadtmitte) und III (Rahmedetal, Drescheid, Rosmart) der Freiwilligen Feuerwehr übten für den Ernstfall.
Das angenommene Szenario der Übung: „Im Drahtwerk der Firma Klincke kam es zu einer Verpuffung, infolgedessen mehrere Personen vermisst werden“, erläuterte Feuerwehrsprecher Philipp Selle gegenüber LOKALSTIMME.DE.
Die Feuerwehr bildete zwei Einsatzabschnitte: Der Löschzug I mit den Einheiten Mühlendorf, Freiheit und Knerling und die Einheit Rosmart aus dem Löschzug III bauten ihren Abschnitt aus Richtung Südstraße hin auf und begannen damit, Maßnahmen zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung vorzunehmen.

Unter Einsatzbedingungen, mit Kunstnebel als Rauch und unter Atemschutz, gingen die Feuerwehrleute im Drahtwerk vor. Foto: Feuerwehr Altena
Die anderen beiden Löschgruppen aus dem Löschzug III, Rahmedetal und Rosmart, bauten ihren Einsatzabschnitt von der Rahmedestraße aus auf. Dort kam auch die Drehleiter der Feuerwache zur Menschenrettung zum Einsatz.
Alle Personen – dargestellt durch Puppen, die von den Übungsleitern in dem Firmengebäude vorher ausgelegt worden waren – konnten gerettet werden.
„Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet“, so Feuerwehrsprecher Selle.
Das Drahtwerk Hermann Klincke J. H. Sohn GmbH & Co. KG gehört zur Claas/Klinke-Gruppe und ist eines der familiengeführten Unternehmen der Altenaer Drahtindustrie. (CMz)