Altena. Wahlkampf in Corona-Zeiten ist schwierig. Wer die vier Kandidaten um das Bürgermeisteramt in Altena zusammen auf einem Podium erleben will, um sich seine Meinung zu bilden, hat dazu am 27. August Gelegenheit: Die Kolpingsfamilie richtet einen Diskussionsabend aus.
Uwe Kober (CDU) und Katharina Hübenthal (für die Grünen) sowie die beiden parteilosen Kandidaten Frank Herbel und Volker Spitz werden sich am 27. August um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Matthäus an der Lindenstraße den Fragen der beiden Journalisten Sabine Langenbach und Christof Hüls stellen. Ausrichter ist die Kolpingsfamilie, die damit ihre Reihe der politischen Diskussionen mit Spitzenkandidaten zu verschiedenen Wahlen aus der Vergangenheit fortsetzt.
Allerdings gilt auch für diese, in der Vergangenheit meist gut besuchte Veranstaltung in Corona-Zeiten besondere Auflagen, die Gerhard Berberich von der Kolpingsfamilie und den Moderatoren Sabine Langenbach und Christof Hüls am Donnerstag (6. August) vorstellten.
Da ist zum einen die begrenzte Teilnehmerzahl, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Mehr als 45 Gäste können nicht kommen; bislang waren es doppelt so viele. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorher anmelden. Zehn Anmeldungen können per Telefon (Anrufbeantworter unter der Rufnummer 207 301, bitte Name und Telefonnummer hinterlassen) entgegen genommen werden und 35 per E-Mail (kolping-altena@web.de). Die Bitte des Veranstalters: Wer sich angemeldet hat und dann doch absehbar nicht kann, möge sich bitte wieder abmelden, damit der Platz neu vergeben werden kann. Jeder Teilnehmer bekommt zudem einen festen Sitzplatz im Saal zugeteilt. Mit der Anmeldung werden die Teilnehmer gebeten, eigene Fragen an die Kandidaten einzureichen, die dann Eingang in den Diskussionsabend finden.
Auch auf die Hygieneregeln wird geachtet. Das führt etwa auch dazu, dass jeder der vier Bürgermeisterkandidaten und die beiden Moderatoren je ein eigenes Mikro haben. Des Weiteren müssen beim Betreten des Pfarrsaals die Hände desinfiziert werden und bis zum zugewiesenen Sitzplatz ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Ebenfalls beim verlassen des Sitzplatzes.
100 Minuten sind für das Frage-Antwort-Spiel um die Stadt Altena geplant. Themen sollen dabei sein: die Attraktivität der Stadt, Wirtschaft und Handel sowie ein „Überraschungsthema“. Zum Abschluss hat jeder der vier Kandidaten zwei Minuten Zeit für einen freien Redebeitrag unter dem Motto „Was ich noch zu sagen habe“.