Altena/Märkischer Kreis. Am bundesweiten Warntag (12. September 2024) haben auch in Altena und im gesamten Märkischen Kreis pünktlich um 11 Uhr die Sirenen geheult. Darüber hinaus sind auch Handy-Nutzer gewarnt worden. Die Kreisleitstelle zieht eine erste Bilanz.

Der Warntag ist ein großer Probealarm, bei dem im Märkischen Kreis und in ganz Deutschland um 11 Uhr die Sirenen ertönen. Parallel dazu wurden am Donnerstag die Warn-App „Nina“ und die Notfallnachricht über Cell-Broadast durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Bei Cell-Broadcast werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Nina-Warnung und die Warnungen über Cell-Broadcast kamen – anders als zum Teil bei vorherigen Warntagen – gemeinsam sehr zeitnah um 11 Uhr an die Empfänger.


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220 Sirenen im Kreis

Pünktlich um 11 Uhr wurden von der Kreisleitstelle Märkischer Kreis die 220 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen ausgelöst. Zudem gab es eine Einsprache der Kreisleitstelle des Märkischen Kreises in das laufende Programm von Radio MK. „Das hat funktioniert“, berichtet Kreisbrandmeister Michael Kling. Probe-Warnmeldungen erschienen darüber hinaus auf den digitalen Anzeigetafeln an den Bushaltestellen der MVG, in den Bussen gab es zur Information Durchsagen.

Rückmeldungen der Bevölkerung erwünscht

Ob die Warnmittel funktioniert haben, können Bürgerinnen und Bürger weiterhin unter diesem Link dem Bevölkerungsschutz zurückmelden. Sowohl positives als auch konstruktives negatives Feedback hilft dabei, das System zur Warnung der Bevölkerung und die Warninfrastruktur zu verbessern.

Eine Gesamtbilanz lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ziehen, so die Leitstelle der Märkische Kreis. Die Rückmeldefrist der Kommunen endet Ende nächster Woche. In diesem Zeitraum können dem Bevölkerungsschutz weitere Sirenen gemeldet werden, die nicht ausgelöst haben.

Warum gibt es den Warntag?

Ziel des bundesweiten Warntages ist es, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Wichtig: es handelte sich um einen Test und nicht um Panikmache.

Beitragsbild: Märkischer Kreis

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