Letmathe. Die Zerstörung des Fahrzeuges auf der Schwerter Straße (B236) ließ schlimmes befürchten, doch wie durch ein Wunder konnte der Fahrer sein Auto selbstständig verlassen, nachdem es von einem großen Baum voll getroffen wurde.

Der Fahrer eines weißen Peugeot 5008 war gerade von Letmathe in Richtung Stübbeken unterwegs, als ein riesiger Baum von Links auf die Fahrbahn stürzt und das Auto unter sich begräbt. Der Baum hat so eine Kraft, dass er das Dach wie eine Sardinenbüchse nach unten drückt und Fahrer- und Beifahrerseite eindrückt. Dem Fahrer blieb gerade noch genau so viel Platz, dass sein Kopf zwischen dem heruntergedrückten Dach und der Kopfstütze passte. Wie durch ein Wunder kann sich der Fahrer selber aus seiner Lage befreien. Als die ersten Einsatzkräfte ankommen, sitzt der Fahrer schon in einem nachfolgenden Fahrzeug und wartet dort auf den Rettungsdienst. Mit einem Rettungstransportwagen (RTW) wird der Fahrer in ein Hagener Krankenhaus gebracht. Laut Auskunft der Polizei gilt er als leicht verletzt.


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Die Feuerwehr Iserlohn ist mit der Berufsfeuerwehr, den Löschgruppen Letmathe und Oestrich  mit 30 Einsatzkräften vor Ort gewesen und hat mit Kettensägen den Baum aus dem Auto geschnitten. Ein Baumgutachter wurde zur Einsatzstelle gerufen, um die Standsicherheit umliegender Bäume zu begutachten. Die Feuerwehr musste mithilfe der Drehleiter und der Kettensäge noch zwei weitere dickere Äste entfernen. Durch die Größe des Baumes wurde eine Stromleitung auf der gegenüberliegenden Seite beschädigt. Die Stadtwerke Iserlohn begutachteten noch in der Nacht den Schaden.

Am Peugeot 5008 entstand Totalschaden. Die Bundesstraße war für die Dauer der Bergungsarbeiten voll gesperrt.

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