Altena. Unruhiger Tag für die Feuerwehr schon bis zum Mittag: Drei Mal Sirenenalarm – drei Mal aber kein Einsatz für die Feuerwehr, wie sich jeweils glücklicherweise herausstellte.

Am Mittwoch (27. Januar) schreckten Sirenen drei Mal innerhalb von fünf Stunden in Teilen von Altena die Bevölkerung auf und riefen die Freiwillige Feuerwehr zusammen – allerdings jeweils ohne zu einem Einsatz zu führen.


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Um 8.57 Uhr heulten die Sirenen in der Stadtmitte, in Evingsen und Dahle. Die Brandmeldeanlage einer Firma an der Altenaer Straße in Dahle hatte ausgelöst; daraufhin gab die Leitstelle den Sirenenalarm für die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) und den Löschzug II der Freiwilligen Feuerwehr. Teilweise noch auf der Anfahrt zum Werksgelände kam der Rückruf: Es handelt sich um einen Fehlalarm; Einsatz abbrechen.

Schauriges Signal: Katastrophenalarm in Evingsen

Kurios und schaurig, was gegen 11.25 Uhr in Teilen von Evingsen zu hören war: Dort gab es Katastrophenalarm – einen einminütigen auf- und abschwellenden Sirenendauerton. Dieses Signal soll die Bevölkerung bei Großbränden oder anderen Gefahren (Naturkatastrophen, Großschadensfälle) warnen und fordert auf, sofort Radios einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. In Evingsen lag laut Patrick Slatosch, Sprecher der Altenaer Feuerwehr, ein “technischer Defekt” vor, der zur Auslösung dieses Sirenensignals geführt hat.

Um 12.48 Uhr heulten erneut die Sirenen in der Stadtmitte. Dieses Mal hatte ein Anrufer den Notruf gewählt, weil er an der Bachstraße in der Nette einen Dachstuhlbrand vermutete. Vor Ort konnte die Feuerwehr allerdings nichts feststellen. Weil der Anrufer Rauch hat aufsteigen sehen, vermutet Feuerwehrsprecher Slatosch, dass es sich um einen qualmenden Schornstein oder um den Rauch eines gerade angestochten Kamins gehandelt haben könnte.

Die Löschgruppen Freiheit und Mühlendorf rückten aus der Nette direkt ab zum Buchholz – dieses Mal tatsächlich zu einem Einsatz: Sie unterstützten den Rettungsdienst. Ein schwergewichtiger Patient musste in ein Krankenhaus gebracht werden; die Feuerwehrleute halfen dem Rettungsdienst beim Tragen des Patienten aus der Wohnung in den Krankenwagen. (CMz)

Am Mittwochmittag rückten die Feuerwache und die Freiwillige Feuerwehr in die Bachstraße aus: Dort hatte ein Anrufer einen Dachstuhlbrand vermutet. Es handelte sich aber wohl um einen qualmenden Schornstein. Foto: Björn Braun
Am Mittwochmittag rückten die Feuerwache und die Freiwillige Feuerwehr in die Bachstraße aus: Dort hatte ein Anrufer einen Dachstuhlbrand vermutet. Es handelte sich aber wohl um einen qualmenden Schornstein. Foto: Björn Braun

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