Iserlohn (ots) – In der Nacht auf den 27. Mai kurz nach 00:00 Uhr wurde die Feuerwehr Iserlohn in die Piepenstockstraße alarmiert. Vor Ort hatten Anwohner Rauch und Feuerschein aus einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gesehen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Wohnungsbrand sich bereits ausbreitete und das Feuer auf den Dachstuhl übergriff. Die Bewohner konnten alle unverletzt das Haus verlassen und die Feuerwehr konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung. Aufgrund des Ausmaßes wurde den Einsatzkräften die Innenbrandbekämpfung erschwert und der Fokus lag auf der Brandbekämpfung von außen. Über zwei Drehleitern wurde in zwei Einsatzabschnitten Wasser abgegeben bis das Feuer unter Kontrolle war.


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Zur Unterstützung wurde das THW angefordert, welches die Gebäuderückseite beleuchtete und somit die Nachlöscharbeiten erleichterte. Die Bewohner des Gebäudes waren zum größten Teil unverletzt, eine Person wurde mit einer leichten Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht. Auch eine Einsatzkraft wurde infolge eines Kreislaufzusammenbruches medizinisch versorgt. Die weiteren Personen konnten sich zunächst in den bestellten MvG Bus setzen bis sie durch das Ordnungsamt in Notunterkünften und Hotels untergebracht wurden.

Da das Gebäude starke Schäden im Dachbereich aufwies und noch immer die Gefahr herabfallender Bauteile besteht, wurden die betroffenen Straßenbereiche gesperrt. Aktuell ist die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, das Haus gilt derzeit als unbewohnbar.

Im Einsatz waren der Zug der Berufsfeuerwehr, die Löschgruppen 11, 21, 13 und 14 mit insgesamt 55 Einsatzkräften, 3 RTW, 1 KTW und der Notarzt. Außerdem das THW, das Ordnungsamt und die Stadtwerke sowie ein Bus der MvG. Die Löschgruppen 12 und 24 übernahmen im Verlauf die Brandsicherheitswache vor Ort.

Quelle: Feuerwehr Iserlohn

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