Altena. Eine Flut von Halteverbotsschildern am Straßenrand ist der Vorbote: Am kommenden Dienstag (2. Juni), also unmittelbar nach dem Pfingst-Wochenende, startet die nächste Großbaustelle in der Nette – und wird für Verkehrsbehinderungen sorgen.

Über den Startschuss der Bauarbeiten auf der Westiger Straße informierte Roland Balkenohl, Leiter der Abteilung Planen und Bauen in der Stadtverwaltung, am Montagabend (25. Mai) den Stadtrat. Unter dem Stichwort „Mitteilungen“ gab Balkenohl Auskünfte zu den Baustellen im Stadtgebiet – und nannte den Beginn für die Arbeiten an der Westiger Straße, mit der eine halbseitige Sperrung einhergeht: „Am 2. Juni geht es los.“


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Vom Giershagener Weg bis zur Heimecke

Betroffen von den Bauarbeiten ist der Bereich der Westiger Straße zwischen der oberen Einmündung des Giershagener Wegs/Höhe Firma Nedschroef bis zum Abzweig In der Heimecke/Höhe Drahtwerk Finkernagel: Auf dieser Strecke werden sowohl die Fahrbahn wie auch die Gehwege erneuert. Die Stadt hatte bei der ursprünglichen Vorstellung der Pläne eine Bauzeit von ca. einem Jahr in Aussicht gestellt.

Eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits im März beginnen sollen, haben sich aber jetzt um ein Vierteljahr verzögert; da es sich um eine Landesstraße handelt, ist der Landesbetrieb Straßen NRW zuständig und trägt die Kosten.

Anwohner und Beschäftigte brauchen Ausweichparkplätze

Auf dem Streckenabschnitt stehen bereits Schilder, die auf das absolute Halteverbot ab dem 2. Juni hinweisen – gefühlt sind dort Verkehrsschilder in dreistelliger Zahl aufgestellt. Anwohner und eventuell auch Mitarbeiter in den dort ansässigen Firmen, die bisher am Straßenrand parken, müssen sich Ausweichparkplätze suchen.

Mit der Fahrbahnerneuerung der Westiger Straße bekommt die Nette die zweite Großbaustelle. Bereits seit Wochen wird in der unteren Nette (Bachstraße) eine Gasleitung erneuert; die Baustelle verläuft derzeit zwischen der Feuerwache talabwärts bis zur Einmündung zum Markaner. Hier ist die Straße tagsüber halbseitig gesperrt; eine Ampel regelt den Verkehr.

Stahlstützen für den Hügelweg

Einen neuen Stand konnte Roland Balkenohl für die Wiederherrichtung des Hügelwegs nach dem Erdrutsch im Frühjahr mitteilen: Nach Pfingsten sollen dort zunächst Stahlträger in den Untergrund gerammt werden. Derzeit seien die Stahlträger „noch in der Verzinkerei“. Erst, wenn die Stützen aus Stahl im Boden verankert sind, ließen sich die Maße für weitere Streben ausmessen, die dann als Fertigteile gegossen würden. „Die Bauarbeiten sind also nicht nach drei Tagen beendet“, so Balkenohl.

Fußgängerbrücke bekommt Geländer

Einen Fortschritt vermeldete Balkenohl auch für die neue Fußgängerbrücke über die Lenne am Markaner: Derzeit würden die Geländer und Handläufe aus Stahl montiert.

Und für die nächste Ratssitzung im Juni stellte Balkenohl in Aussicht, dass die Ratsmitglieder über die Vergabe des ersten Bauabschnitts zur Herstellung des Lenneparks, dem geplanten Freizeitgelände am Lenneufer unterhalb des Bahnhofs, entscheiden können.

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