Altena. Wenn die „Flugträumer“ verzaubern und die Gauklerkönige „Danny & Mik“ zur Zeitreise einladen, dann heißt es an diesem Wochenende „Altena – Eine Stadt erlebt das Mittelalter“. Vom 5. bis 7. August lädt das Mittelalterfestival in Altena zu einer Zeitreise ein.

Auf der Promenade in der Altenaer Innenstadt, auf Burg Altena und am Deutschen Drahtmuseum erwartet die Besucher ein buntes Markttreiben mit über 100 Ständen, feurige Ritterturniere und Programm auf vier Mittelalter-Bühnen. Wer mag, schaut dem Lederer oder Buchdrucke bei der Arbeit über die Schulter, lässt sich etwas vorgaukeln oder im Orient verzaubern.
Dazwischen tummeln sich die Gauklerkönige „Danny & Mik“, Marketender, Feuerspucker, Walkacts und Fahnenschwenker, Spielleute wie „Feuerschwanz“ und „Die Streuner“, Jongleure, Henker, Heerlager … Sie alle geben einen Einblick in ihr mittelalterliches Leben zwischen Waffen und Feuershows, Schaukämpfen und Foltergeräten zum Schauen und Staunen, Mitmachen und Ausprobieren.


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Mit dabei ist Fangdorn, der letzte lebende Drache. Wenn er erwacht, wird es heiß: Denn der zehn Meter lange und drei Meter hohe Fangdorn kann meterlange Flammen speien, sich blitzschnell drehen, mit seinem Schwanz peitschen, brüllen, schnaufen, knurren oder auch lieblich mit den Augen zwinkern. Aber dazu ist Fangdorn nicht gebucht. Er muss den Schatz der Burg Altena retten …

Flugträumer
Rasant wird es, wenn die „Flugträumer“ in ihren prunkvollen Kostümen die Bühnen betreten. Während sich das Volk um die schrägen Typen versammelt, scheinen diese zu Stein erstarrt. Plötzlich ein donnerndes „Bonjour“ – und eine mittelalterliche Bühnenshow der „Flugträumer“ zum Mitmachen, Mitschreien, Lachen und Staunen beginnt.

Nachtturnier
Am Samstag bahnt sich bei Einbruch der Dunkelheit auf dem Turnierplatz ein feuriges Schauspiel an: Die Stuntreiter von Ars Equitandi steigen in die Sättel und bescheren den Besuchern ein Nachtturnier, wie es in Altena noch keines gegeben hat.
Zu sehen ist Gewöhnliches, Ungewöhnliches und Außergewöhnliches, eine Beziehung zwischen Pferd und Reiter wie es sie nur selten gibt. Rasantes Turniergeschehen wechselt mit phantasievollen Momenten, atemberaubende Showbilder werden zu unvergesslichen Figuren mit spektakulären Pyroeffekten.

Greifvogelschau
Hoch hinaus geht es bei der Greifvogelschau Samstag und Sonntag am Deutschen Drahtmuseum. Das Team um den bekannten Falkner Pierre Schmidt weihen die Besucher in die alte Kunst des Jagens mit Greifvögeln ein. Dazu geben die tapferen Recken der Stadtwache „Castellani de Altena“ einen Einblick in die mittelalterliche Waffenkunde.

Nacht der Gaukler
Zur Eröffnung des Festivals wird es am Freitag, 5. August, magisch, mystisch, musikalisch bei der „Nacht der Gaukler“ auf Burg Altena. Dort geben sich ab 18 Uhr Jongleure, Walkacts, Zauberer und viele andere illustre Gestalten die Ehre. Gefeiert wird mit den Bands Varius Coloribus (18 Uhr und 22.30 Uhr) und Waldkauz (20 Uhr). Varius Coloribus sind die Titanen der Mittelaltermusik und zugleich musikalische Alchemisten, die alter Musik neue Klangräume geben. Die Waldkäuze verzaubern ihr Publikum mit den sanften Klängen des Mittelalter-Folks.

Konzerte
Überhaupt kommt das Festival in diesem Jahr äußerst musikalisch daher. Mit Feuerschwanz steht Samstagabend einer der buntesten Show-Acts der Szene auf der Bühne. „Des Hauptmans geiler Haufen“ hält seinem Publikum auf genial-kreative Weise den Spiegel vor und bringt es Lachen: über ihre musikalische Dreistigkeit, über herrlich sinnfreie bis bissig-satirische Anekdoten und nicht zuletzt über uns selbst. Vor allem bei ihren extravaganten Bühnenshows zelebrieren die Satire-Rocker die pure Freude am Dasein.
Neben dem Topact stehen viele andere bekannte Spielleute auf den vier Mittelalter-Bühnen, zum Beispiel „Die Streuner“, „Kulturgut“, „Verus Viator“ oder „Amulett“.

Das gesamte Programm gibt’s auf der Festival-Homepage unter www.mittelalter-festival.de.

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