Iserlohn. Donnerstag Morgen (17. September) haben rund siebzig Flüchtlinge die Notunterkunft Almelo-Sporthalle verlassen. Nach Abschluss des Registrierungsverfahrens wurden sie im Zuge der regulären Zuweisung von Asylbewerbern in zirka zehn verschiedene Städte in Nordrhein Westfalen gebracht. 22 Personen aus der Almelohalle hat die Bezirksregierung der Stadt Iserlohn zugewiesen. Das Ordnungsamt wird sie jetzt in Wohnungen unterbringen. Die verbleibenden rund sechzig Flüchtlinge werden Freitag früh in die Zuweisungsgemeinden gebracht. Der Transfer wird zurzeit organisiert. Zehn Personen werden zunächst noch in der Almelohalle bleiben, da sie nicht reisefähig oder noch nicht registriert sind.

„Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation müssen wir davon ausgehen, dass wir erneut ganz kurzfristig im Zuge eines Amtshilfeersuchens der Bezirksregierung neue Flüchtlinge in der Notunterkunft Almelo-Sporthalle aufnehmen müssen“, erläutert Angela Schunke, Leiterin des Ordnungsamtes und zuständig für die Unterbringung der Flüchtlinge, die voraussichtliche weitere Entwicklung. Auch die Johanniter, die von der Stadt Iserlohn mit der Betreuung der Notunterkunft Almelosporthalle beauftragt wurden, richten sich bereits jetzt auf die kurzfristige Neubelegung ein. Dazu gehören neben einer gründlichen Reinigung von Halle und Inventar auch die Vorbereitung der organisatorischen Abläufe und Maßnahmen bei der Erstaufnahme neuer Flüchtlinge.


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Dennoch setzt Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens alles daran, um so schnell wie möglich ein Ersatzquartier für die Notunterkunft Almelohalle zu finden. „Die Almelohalle muss möglichst bald wieder von Schulen und Vereinen genutzt werden können. Nach dem jetzigen Stand könnte es Ende Oktober so weit sein“, so Dr. Ahrens. Die Hauptschule Hennen ist nach wie vor aus Sicht der Stadt Iserlohn als Standort für eine Notunterkunft nicht geeignet.

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