Grußwort des Bürgermeisters Dr. Peter Paul Ahrens anlässlich des Empfanges für die Delegation der Iserlohner Schützenvereine im Iserlohner Rathaus:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Vertreterinnen und Vertreter aller Iserlohner Schützenvereine!
Traditionen, liebe Freundinnen und Freunde des Schützenwesens, sind wie die Wurzeln eines Baums: Sie sind überlebenswichtig, auch wenn man sie in der Regel nicht sieht. Heute jedoch – keine Regel ohne Ausnahme – sind die Traditionen unserer Region in aller Deutlichkeit zu sehen und zu hören, denn ab heute begeht der Iserlohner Bürgerschützenverein sein Schützenfest.
Ich darf Sie alle ganz herzlich zu einem Wochenende begrüßen, das ganz im Zeichen des Schützenwesens steht. Ich freue mich, wieder viele Gäste von nah und fern hier zu sehen, zeigt dies doch, wie beliebt das Iserlohner Schützenfest bei Jung und Alt ist. Und wie lebendig die Traditionen in unserer Region nach wie vor sind.
Zu den Traditionen, die die Schützenvereine bewahren, gehören nicht nur Sport und Geselligkeit in festlichem Rahmen, sondern auch bürgerschaftliches Engagement und Zusammenhalt.
Der gemeinsame Einsatz für das Gemeinwesen, in dem man lebt, stand am Beginn des Schützenwesens – und er prägt es bis heute. Der IBSV engagiert sich auf vielfältige Weise in und für Iserlohn, so z. B. durch seine hervorragende Jugendarbeit oder den jährlichen Besuch der Kapellen in den Seniorenwohnheimen. Der IBSV trägt damit – wie all unsere aktiven Schützenvereine – viel zur Attraktivität unserer Stadt bei. Er macht Angebote, die ankommen und die Gemeinschaft stärken.
Die Schützengilden betreiben eine hervorragende Heimatpflege, sie wahren den alten Nachbarschaftsgeist. Und sie führen unsere Traditionen fort, indem sie Jahr für Jahr in ungebrochener Frische ihre Schützenfeste veranstalten. Deshalb möchte ich an dieser Stelle dem IBSV dafür danken, dass er dieses große Fest ausrichtet.
In den letzten Tagen haben wir alle viel über das Thema „Parkhalle“ gesprochen und gelesen. Die Diskussion über die Zukunft der Halle ist wichtig, denn viele Veranstaltungen des IBSV, und auch anderer Vereine, finden traditionell an diesem Ort statt. Wir alle wissen jedoch, dass die Halle „in die Jahre gekommen ist“. Und so ist es wichtig – und das passiert ja im Moment auch – gute Lösungen für diese Veranstaltungen zu finden.
Lösungen, die praktikabel sind – die aber auch finanziell sinnvoll und politisch mehrheitlich vertretbar sind. Auf dem Weg dorthin befinden wir uns zurzeit…
Wichtig ist mir jedoch, und das habe ich in den vergangenen Tagen schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass das Schützenfest auch in Zukunft seinen traditionellen Ort auf der Alexanderhöhe haben wird. Dieses Versprechen gebe ich Ihnen als Bürgermeister dieser Stadt. Gehen Sie mit dieser Sicherheit in die kommenden Festtage hinein.
Die Meteorologen sagen uns „heiße Festtage“ voraus. Das spüren wir auch an diesem ersten, offiziellen Schützenfesttag ganz deutlich. Da tut es nicht nur gut ein Gläschen zu trinken, es ist auch dringend erforderlich.
Die Versorgung mit alkoholischen und bei diesem Sommer besonders wichtig auch nichtalkoholischen Getränken beim heutigen Empfang im Rathaus haben wir bereits im zweiten Jahr der Krombacher Brauerei zu verdanken. So möchte ich an dieser Stelle nicht versäumen, Ihnen, lieber Herr Borgolte, ausdrücklich für dieses Geschenk zu danken, dass – wie sie sehen, wieder einmal gut angenommen wird.
Das vor uns liegende Schützenfest wird wieder viel Farbe und Frohsinn in unsere Stadt bringen. Es bietet allen Besucherinnen und Besuchern ein paar schöne unbeschwerte Stunden.
Deshalb bleibt mir nur noch, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmernsowie den Gästen ein vergnügliches Wochenende und viel Spaß zu wünschen.
Und dies tue ich mit einem kühlen Glas Bier und einem dreifach kräftigen „Horrido“.