Iserlohn-Letmathe. Der 58-Jährige, der am Freitag in Letmathe wohl von einem Bus angefahren wurde, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Hätte der Busfahrer der Zusammenprall bemerken müssen?
Wenige Tage nach dem schweren Unfall nahe des Kiliansdoms in Letmathe ist das 58 Jahrer alte Unfallopfer gestorben. Nach Angaben der Polizei erlag er bereits am Dienstag seinen Verletzungen. Der Verdacht, dass er am Freitag gegen 18 Uhr im Bereich der Bushaltestelle „Kiliansdom“ (Alter Markt) an der Hagener Straße von einem Bus angefahren wurde, hat sich inzwischen bestätigt.
Die Staatsanwaltschaft Hagen hat eine Obduktion des Leichnams und ein Unfallrekonstruktionsgutachten angeordnet. Das Gutachten soll klären, ob der 54-jährige Fahrer des Linienbusses den Unfallhergang hätte bemerken müssen. Aufnahmen aus dem Bus wurden sichergestellt.
Der 58-Jährige hatte im vorderen Bereich der Bushaltebucht in Fahrtrichtung Letmathe gelegen und wies eine schwere Beinverletzung auf. Der Rettungshubschrauber Christoph Dortmund, der am Feuerwehr-Gerätehaus am Lennedamm landete, brachte den Schwerverletzten in eine Klinik.
Zur Klärung des Unfallhergangs unterstützt ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam der Polizei Bochum die Ermittlungen.
Die Polizei bittet weiter um Zeugenhinweise. Wer kurz vor 18.00 Uhr an der Haltestelle war, in einen Bus eingestiegen ist oder an der Unfallstelle vorbeigekommen ist, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02374/50290 zu melden.
