Die zukünftigen Bewohner der 19 barrierefreien Wohnungen im Neubau, „Wohnen am Bungern“ der Fritz-Berg-Stiftung, können demnächst von sich behaupten, das Sie fast wie in Venedig wohnen, nur ohne das Wasser um die Gebäude herum.
Der Grund, die zwei Gebäude müssen auf Pfählen gebaut werden, wie am Freitagnachmittag Olaf Berg von der Fritz-Berg-Stiftung, Melchior Ossenberg-Engels (OE Planung + Beratung GmbH) und Holger Beyer auf einer Pressekonferenz bekannt gaben. Der Baugrund auf dem ehemaligen Parkplatz ist nicht so fest, wie bei der Probebohrung vorher festgestellt wurde. Ein Spezialgerät bohrt insgesamt 65 Pfähle, mit einem Durchmesser von 1,10 Meter an der Kirchstraße und 90 Zentimeter an der Bungernstraße, ca. 7-9 Meter bis auf den Felsen, in die Erde. Bei dem sich in der Nähe befindenden Ellen-Scheuner-Haus wurde schon vor ca. 20 Jahren eine ähnliche Methode angewandt.
Ein Großteil der Arbeiten an dem Neubau wird von Unternehmen aus der Umgebung realisiert. „Wir wollen nicht nur Geld aus Altena nehmen, sondern auch Geld in Altena lassen“, so Olaf Berg.
Die geplante Fertigstellung im Mai 2016 kann durch die Verzögerung wegen der Pfähle, die später nicht zu sehen sind, nicht mehr eingehalten werden. Im Spätsommer 2016 sollen die ersten Bewohner einziehen können.