Altena. Für acht Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Altena geht es einen Schritt nach oben auf der Karriereleiter. Sie haben am Samstag (13. März) ihre Beförderungsurkunden erhalten.
Das hat es so seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gegeben: Die traditionelle Jahresdienstbesprechung, die jeweils am ersten Samstag im Februar eines Jahres die Feuerwehrfrauen und -männer aus dem gesamten Stadtgebiet in der Schützenhalle Dahle zusammenbringt, musste in diesem Jahre – wie so viele Veranstaltungen – wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die Jahresdienstbesprechung ist aber nicht nur der Ort, an dem die Feuerwehr eine Bilanz des Vorjahres zieht, sondern dort werden auch Ehrungen, Berufungen, Verabschiedungen und eben Beförderungen vorgenommen. Diese Gelegenheit fehlte in diesem Jahr.
„Beförderungen müssen aber aus laufbahnrechtlichen Gründen vorgenommen werden“, hatte Stadtbrandinspektor Alexander Grass in einer Videobotschaft an die Feuerwehrfrauen und -männer erklärt. Dies betreffe die Mitglieder der Feuerwehr, die entweder vor dem ersten Lockdown im März 2020 oder während des Sommers 2020 laufbahnrelevante Lehrgänge oder die zur Beförderung erforderlichen Mindestdienstzeiten absolviert haben.
Deshalb hatte die Wehrführung am Samstag zu einer Feierstunde im kleinen Rahmen mit begrenzter Personenzahl und unter Beachtung der Schutzvorgaben in die Feuerwache an der Bachstraße eingeladen. Ihre Beförderungsurkunden erhielten dabei:
Jannik Markus (LG Rosmart) und Kilian Werner (LG Evingsen) zum Oberfeuerwehrmann, Brian Turk (LG Dahle) zum Hauptfeuerwehrmann, Benjamin Schramm (LG Drescheid) zum Unterbrandmeister, Patrick Slatosch (LG Rahmedetal) zum Brandmeister, Daniel Hennecke (LG Mühlendorf) und Marc Wagner (LG Freiheit) zum Oberbrandmeister und Janko Banik (LG Dahle) zum Hauptbrandmeister.
Bürgermeister Uwe Kober nutzte die Gelegenheit, sich im Namen von Rat und Verwaltung bei allen Feuerwehrfrauen und -männern der Altenaer Wehr zu bedanken. „Die Feuerwehr repräsentiert in der Bevölkerung Werte wie Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit“, lobte Kober und stellte auch die Wichtigkeit der Fortbildung und damit der Beförderungen heraus: Die Aufgabe der Führungskräfte sei es auch, auf den Feuerwehrnachwuchs und die Neuen im Einsatz aufzupassen.
Die Ehrungen und Auszeichnungen von langjährigen Mitgliedern der Feuerwehr will die Wehrführung nachholen, wenn eine solche Veranstaltung wieder möglich ist. Immerhin gibt es für die Aktiven eine Perspektive: Grass kündigte an, dass ab 1. April wieder Dienste und damit Übungen in Kleingruppen beginnen sollen, auch für die Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Nach den Beförderungen wurde noch ein neues Einsatzfahrzeugs übergeben. (CMz)