Altena. Seit Montag wird der 75-jährige Evingser vermisst. Er ist von einer Wanderung nicht wieder heim gekehrt. Eine großangelegte Suchaktion der Polizei blieb bis jetzt leider ohne Erfolg. Am kommenden Samstag ist eine große private Suchaktion geplant, an der sich möglichst viele Erwachsene beteiligen sollen.
Am Samstag, 16. Februar um 9 Uhr ist eine große Suchaktion geplant. Treffpunkt ist der Schützenplatz in Altena-Evingsen.
Der 75-Jährige hat gegen 8 Uhr das Haus zum Zwecke einer morgendlichen Wanderung verlassen und ist nicht mehr zurückgekommen. Solche Wanderungen hat er regelmäßig pro Woche gemacht – in der Regel mit einer Laufzeit von ca. vier Stunden. Er ist weder dement noch körperlich eingeschränkt, eigentlich fit, so beschreiben ihn Angehörige. „Umso unverständlicher ist für uns alle sein Verschwinden.“
Die Polizei hat mit einem Großaufgebot mit Hunden, Reitern und Hubschraubern bereits gesucht, jedoch ist das in vier Stunden zu erwandernde Gebiet groß und zum Teil recht unwegsam.
Da der 75-Jährige sehr oft in dem Gebiet unterwegs ist, haben die Hunde seine Witterung an einigen Stellen aufgenommen, die aber unter Umständen gar nichts mit seiner Wanderstrecke vom Montag zu tun haben muss. Deshalb planen die Angehörigen für den kommenden Samstag eine weitere große Suchaktion. Treffpunkt ist um 9 Uhr der Schützenplatz Evingsen (Schützenheim), wo die Polizei den freiwilligen Helfern anhand von Karten die Koordinaten/Sektoren gibt, die noch nicht abgesucht worden sind. In kleineren Trupps soll dann koordiniert abgesucht werden. „Sofern Sie Wander-Karten oder eine Wander-App auf dem Handy haben, bringen Sie es bitte mit. Die Übergabe des Suchgebietes wird damit einfacher.“
Sein „normales“ Wandergebiet erstreckt sich sowohl in Richtung Giebel / Kohlberg, Stephanopeler Tal, Hegenscheid und ist somit riesengroß. An der Suche werden Sich auch Hilfsorganisationen, wie die Feuerwehr Altena, das THW Altena und Balve, das Rote Kreuz Altena, sowie die Rettungshundestaffel aus Iserlohn beteiligen.
Die Angehörigen bitten um jede Unterstützung um, „meinen Mann, unseren Vater und Schwiegervater, unseren Freund wiederzufinden. Nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.“
Allerdings sollte von der Teilnahme mit Kindern abgesehen werden.