Iserlohn/Hagen. Gut ein halbes Jahr nach der Tat startet jetzt der Prozess: Vier Mitglieder einer Familie müssen sich ab dem 4. März am Landgericht Hagen wegen der mutmaßlichen Geiselnahme und Gruppenvergewaltigung auf dem Gelände der ehemaligen Iserlohner Brauerei Anfang September vergangenen Jahres verantworten.
Die Anklage wirft den beiden Brüdern, deren Neffen und einem Schwager sexuelle Nötigung, gefährliche Körperverletzung und Geiselnahme vor. Ihr Opfer: der zur Tatzeit 30-jährige Amir T. Der Tatort: Die frühere Braumeister-Wohnung auf dem Gelände der ehemalige Iserlohner Brauerei im Grüner Tal. Die Tatzeit: die Nacht vom 7. auf den 8. September 2024.
Die vier Angeklagten, die seit der Festnahme noch in der Tatnacht in Untersuchungshaft sitzen, sollen ihr Opfer bedroht, bedrängt und schwer misshandelt haben; dabei sollen sie u. a. ein Hockeyschläger, ein Messer und ein Dildo verwendet haben.
Von der Tat gibt es Filmmaterial: Die Beschuldigten haben sich mit einer Handykamera dabei aufgenommen; das Video hat die Polizei sichergestellt.
Der Fall gilt als Selbstjustiz: Das Opfer soll zuvor die Familie der Beschuldigten verunglimpft haben.
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