Iserlohn. Die Feuerwehr Iserlohn wurde gegen 18.52 Uhr zu einem Galvanikbetrieb an der Baarstraße, in der Nähe des historischen Barendorfs, gerufen. Schon auf der Anfahrt wurde aufgrund der riesigen Rauchsäule weitere Kräfte nachalarmiert. Ein Teil des Galvanikbetriebes stand in Vollbrand.
UPDATE 3.55 Uhr:
Die Warnung wurde soeben per Warn-App NINA wieder aufgehoben. Damit können die Türen und Fenster wieder geöffnet werden.
UPDATE 3.30 Uhr:
Wir beenden jetzt nach acht Stunden unseren Liveticker und fassen die Ereignisse des heutigen Abends noch einmal zusammen:
Die Feuerwehr Iserlohn wurde gegen 18.52 Uhr zu einem Galvanikbetrieb an der Baarstraße, in der Nähe des historischen Barendorfs, gerufen. Schon auf der Anfahrt wurde aufgrund der riesigen Rauchsäule weitere Kräfte nachalarmiert. Ein Teil des Galvanikbetriebes stand in Vollbrand.
Die Feuerwehr ist noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Zum jetzigen Zeitpunkt gelten 20 Feuerwehrleute als verletzt (Siehe Eintrag von 3.00 Uhr). Die Baarstraße ist aktuell noch voll gesperrt und auch die Warnung die Fenster und Türen geschlossen zu halten ist um 3.30 Uhr noch aktuell. Wann die Warnung aufgehoben wird, ist noch unklar. Über die Warn-App NINA (Siehe Eintrag von 0.35 Uhr) wird die Warnung wieder aufgehoben. Zu Spitzenzeiten waren rund 250 Einsatzkräfte in Iserlohn im Einsatz. Das Cafe del Sol wurde geräumt. Polizei und Ordnungsamt warnten mit Lautsprecherdurchsagen in den betroffen Gebieten die Anwohner. Messungen der Feuerwehr an verschiedenen Stellen in Iserlohn ergaben keine erhöhten Werte. Ab 5.30 Uhr berichten die Kollegen von Radio MK im Programm über die aktuelle Lage und ob die Baarstraße noch gesperrt ist.
UPDATE 3.00 Uhr:
Mittlerweile gibt es 20 verletzte Feuerwehrleute zu beklagen. Nach der Untersuchung durch den Leitenden Notarzt an der Feuerwache, werden diese jetzt auf verschiedene Krankenhäuser zur weiteren Untersuchung verteilt. Ob und wie viele stationär aufgenommen werden müssen, ist zur Zeit noch Unklar. Die verletzten klagten über Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemwegsreizungen.
Das DRK hatte an der Feuerwache eine Einsatzverpflegung für rund 250 Einsatzkräfte bereitgestellt.
UPDATE 2.15 Uhr:
Die ersten Einsatzkräfte können die Einsatzstelle wieder verlassen und werden durch neue Einsatzkräfte aus den Bereitstellungsräumen ausgetauscht. Die Feuerwehr Altena konnte wieder einrücken.
UPDATE 2.00 Uhr:
Die Zahl der Verletzten Einsatzkräfte hat sich auf 17 erhöht, die über Atemwegsreizungen klagen.
Ein Teleskopmast (TKM) aus Dortmund wurde zur Einsatzstelle alarmiert, dieser kommt näher an den Brandherd heran, weil keine Einsatzkräfte das Gebäude aufgrund von Einsturzgefahr betreten dürfen.
UPDATE 1.20 Uhr:
Mittlerweile gibt es die ersten Verletzten zu beklagen. Acht Feuerwehrleute klagen über über Atemwegsreizungen und werden gerade an der Feuerwache an der Dortmunder Straße vom Leitenden Notarzt untersucht.
UPDATE 1.00 Uhr:
Die Baarstraße (B233) ist in dem Bereich des Großbrandes noch immer voll gesperrt. Wie lange die Sperrung andauern wird, ist aktuell noch nicht abzuschätzen.
Es könnte im morgigen Berufsverkehr zu Problemen kommen. Am besten früher losfahren und die aktuellen Meldungen bei den Kollegen von Radio MK im Programm beachten.
UPDATE 0.50 Uhr:
Die Feuerwehr bekämpft weiter den Brand von außen. Flammen sind wieder sichtbar. Ein Innenangriff ist für ist die Einsatzkräfte zu gefährlich. Die umliegenden Krankenhäuser wurden im laufe des Abends darum geben die Klimanlagen auszuschalten, so ein Feuerwehrsprecher gegenüber LOKALSTIMME.DE. Die Messungen des Messzuges des Märkischen Kreis haben bis jetzt keine besorgniserregende Werte gemessen. Die Warnung an die Bürger bleibt noch bestehen.
UPDATE 0.35 Uhr:
Wer ein Smartphone besitzt, sollte sich die Warn-App NINA installieren. „Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integrier“, heißt es auf der Internetseite.
UPDATE 23.00 Uhr:
Die Feuerwehr konnte ein übergreifen des Feuers auf die historische Fabrikanlage Barendorf verhindern. Ob das Barendorf durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist noch nicht bekannt.
UPDATE 22.40 Uhr:
UPDATE 22.30 Uhr:
Das Feuer ist unter Kontrolle. Die Feuerwehr versucht das Gebäude zu halten. Die Polizei warnt die Bevölkerung durch Lautsprecherdurchsagen. Als das Feuer ausbrach waren keine Mitarbeiter im Gebäude. Ein Mitarbeiter von der Firma Hexion aus Letmathe ist als Spezialist vor Ort.
UPDATE 22.20 Uhr:
Mittlerweile sind rund 250 Feuerwehrleute im Einsatz. 130 aus Iserlohn und die restlichen 120 aus den umliegenden Städten. Die Feuerwehr konnte die Flammen die aus der Firma schlugen eindämmen. Immer noch steigen Rauchschwaden in den Himmel.
Aktuell droht das eventuell konterminierte Löschwasser in den benachbarten Baarbach zu laufen. Die Untere Wasserbehörde und das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) Nordrhein-Westfalen sind vor Ort. Die Messungen des Messzuges des Märkischen Kreis haben bis jetzt keine besorgniserregende Werte gemessen. Die Warnung an die Bürger bleibt noch bestehen.
UPDATE 21.01 Uhr:
Feuerwehr schaltet sich live in das Programm von RADIO MK ein und warnt für die Bereiche Iserlohner Heide, Nußberg und Teilen von Hemer die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
UPDATE 20.55 Uhr:
Bisher gibt es keine Verletzten zu beklagen.
Drei Löschzüge aus den umliegenden Städten wurden alarmiert. Die Messeinheit des Märkischen Kreises ist ebenfalls im Einsatz. Ein Pressesprecher der Feuerwehr Iserlohn konnte keine genaue Zahl der Einsatzkräfte nennen, es sollen ca. 120 bis 150 sein. Eine Spezialfirma wurde angefordert um die Flüssigkeiten abzupumpen. Die Feuerwehr rechnet noch mit stundenlangen Nachlöscharbeiten.
UPDATE 20.35 Uhr:
Ein Drohnenvideo zeigt die riesige Rauchwolke die über den Stadtteil der Iserlohner Heide schwebt.
UPDATE 20.30 Uhr:
Die Polizei hat das nahe liegende Cafe del Sol evakuiert, da die Rauchwolke genau in diese Richtung gezogen ist. Es wurde überörtliche Hilfe aus den umliegenden Städten angefordert. Ein ABC Zug ist auf dem Weg nach Iserlohn. Des Weiteren wurde eine Spezialfirma alarmiert.
UPDATE 20.22 Uhr:
Die Feuerwehr hatte auf der Anfahrt die Alarmierung auf Feuer 2 erhöht. Vor Ort wurde schnell auf Feuer 3 erhöht. Mittlerweile wurde auf Feuer 4 erhöht, das heißt sämtliche Löschgruppen aus Iserlohn wurden alarmiert.
UPDATE 20.16 Uhr:
Die Feuerwehr Altena wurde mit dem Löschzug 1 nach Iserlohn alarmiert.
UPDATE 19.32 Uhr:
Die Baarstraße ist in dem Bereich voll gesperrt. Am besten weiträumig umfahren!
UPDATE 19.17 Uhr:
WARNUNG per Warn-App NINA:
In Iserlohn, Barendorf ist es zu einem Brand gekommen. Dabei wird Brandrauch frei gesetzt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden. Bitte begeben sie sich im Bereich der Iserlohner Heide sofort in geschlossene Räume. Schalten Sie Lüftungsanlagen aus und halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
Erstmeldung 19.16 Uhr:
Die Feuerwehr Iserlohn wurde gegen 18.52 Uhr zu einem Galvanikbetrieb an der Baarstraße, in der Nähe des historischen Barendorfs, alarmiert. Die Flammen sind mittlerweile durchs Dach durchgeschlagen, so ein Pressesprecher der Feuerwehr Iserlohn gegenüber LOKALSTIMME.DE.
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