Iserlohn. Die CDU Iserlohn hat für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr ihre Kandidatin heute im Restaurant Danzturm vorgestellt. Katrin Brenner tritt im September bei der Wahl für die CDU an, wenn die Mitglieder am 6. März für sie stimmen.
„Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft von Katrin Brenner, Bürgermeisterin der Stadt Iserlohn werden zu wollen. Dabei wird sie vorbehaltlos von der CDU unterstützt“, weist Ziemiak auf eine Mitgliederbefragung innerhalb des Iserlohner Stadtverbandes hin. „Wir haben jedes Mitglied angeschrieben und um Vorschläge für das Bürgermeisteramt gebeten. Der Vorschlag Katrin Brenner fand eine überwältigende Mehrheit, so dass der Stadtverbandsvorstand einstimmig am Donnerstagabend Katrin Brenner nominiert hat.“ Die offizielle Aufstellungsveranstaltung soll Anfang März stattfinden. „Katrin Brenner ist eine Persönlichkeit, die weit über die Stadtgrenzen Iserlohns hinaus große Wertschätzung für ihre Kompetenz und ihr Engagement genießt“, weiß Thorsten Schick zu berichten. Auch die Iserlohner Ratsfraktion stehe voll und ganz hinter der Entscheidung der Partei, wie Fabian Tigges unterstreicht: „Katrin Brenner übernimmt seit vielen Jahren in hohem Maße Verantwortung für unsere Stadt, arbeitet zuverlässig und zielstrebig an der Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und hat ist mit ihren innovativen Ideen eine echte Team-Playerin.“
Für Katrin Brenner selbst sei es „eine große Ehre“, von der CDU als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen worden zu sein. „Ich komme aus dem Sport, das Amt der Bürgermeisterin ist für mich einem Mannschaftskapitän sehr ähnlich: Verantwortung übernehmen, vermitteln und moderieren, das ist, was ich gut kann. Besonders in Iserlohn“, sagt die zweifache Mutter Katrin Brenner. „Es gibt so viele Potenziale bei uns: welche andere Stadt hat zwei Hochschulen, alle Grundschulen im Offenen Ganztag, eine vielfältige, gut ausgebaute Kindergartenlandschaft, so hochklassige Sportarten wie Basketball, Rollhockey oder Eishockey? Alle Leuchttürme des Märkischen Kreis stehen in Iserlohn!“
Deshalb fordert sie auch einen anderen Auftritt Iserlohns: „Wir müssen wieder eine andere Rolle im Märkischen Kreis und in Südwestfalen übernehmen. In meinem beruflichen Werdegang über drei Studiengänge: Verwaltung an der FH für öffentliche Verwaltung, BWL an der VWA in Bochum und den BA of Facility Management an der Hochschule in Groningen in Verbindung mit dem Institut für Facilitymanagement habe ich viel Rüstzeug für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen erhalten. Seit 26 Jahren bin ich mittlerweile im öffentlichen Dienst, davon 22 bei der Stadt Iserlohn. Ich bin der Stadt sehr dankbar und möchte jetzt wieder etwas zurückgeben“, begründet sie ihre Entscheidung, für das Bürgermeisteramt in Iserlohn zu kandidieren.
„Da alle meine Stationen über Sozialamt, Bereich Organisation und Aufbau KIM kennen und meine Schwerpunkte und Akzente im derzeitigen Aufgabenfeld Jugend, Schule und Sport bekannt sein dürften, möchte ich an dieser Stelle über andere Schwerpunkte sprechen, die meine Arbeit als Bürgermeisterin besonders prägen werden: Der Ausbau und Erhalt der beiden Hochschulen, eine Intensivierung der Zusammenarbeit, das Anknüpfen an die guten Ergebnisse, die ich bereits als Schuldezernentin erreicht habe. Studium und Ausbildung vor Ort ist eine Perle, die nicht oft genug gezeigt werden kann. Beide Hochschulen müssen vor Ort bleiben, das Frederike Fliedner Berufskolleg bekommt alle Unterstützung, die erforderlich ist, um auch die dritte Sparte einzurichten. Die Stadt Iserlohn muss um die Studienorte kämpfen! Auch müssen wir den Fachkräftemangel in den Griff bekommen, ich möchte Unternehmen und Schulen näher zusammen bringen. Iserlohn muss eine attraktive Stadt für alle werden: zum Hierbleiben, wiederkommen und zuziehen. Diesen Prozess zu moderieren und voranzubringen, wird eine meiner Hauptaufgaben werden.“
Die To-Do-Liste ist lang, um die vielen Potenziale und Chancen, die Iserlohn bietet, endlich zu nutzen: „Es muss darum gehen, eine Investitionskultur schaffen, Investoren müssen begleitet werden, um Standorte zu finden und Investitionspartnerschaften zu knüpfen. Das gilt gleichermaßen für die Innenstadt, wie für den Ausbau von Gewerbeflächen. Ich möchte hier die Prozesse moderieren, die Akteure zusammenbringen und voranbringen, begleiten und so Iserlohn noch attraktiver machen.“
All das funktioniere nach Ansicht von Katrin Brenner aber nur, wenn es ein ausgeglichenes soziales Umfeld gebe. „Für mich spielt das Ehrenamt eine große Rolle. Viele Vereine und Verbände haben Nachwuchssorgen oder sind mit den Neuerungen schwer belastet. Ich möchte eine Servicestelle für das Ehrenamt einrichten, die die Vereine begleitet, berät und vielleicht sogar Interessierte zu den Vereinen bringt. „Iserlohn ist eine liebenswerte, wunderschöne Stadt, die so viel zu bieten hat. Ich möchte daran beteiligt sein, den Glanz wieder zurückzuholen und Iserlohn den Stellenwert zu geben, den es verdient hat.“
Quelle: Pressemitteilung CDU Iserlohn