Hemer-Ihmert. In Ihmert versammelten sich Hunderte, um gemeinsam Abschied von der zehnjährigen Denise zu nehmen. Die Trauer nach dem tödlichen Unfall ist groß, doch die Dorfgemeinschaft steht zusammen.
Rund 400 Menschen haben sich am Sonntag auf dem Hof Berkenhoff in Ihmert versammelt, um der verstorbenen Denise zu gedenken. Die zehnjährige Schülerin war am Mittwochmorgen bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. In einer emotionalen Gedenkfeier betonte Alexander Tüshaus vom Verein „Wir in Ihmert“: „Niemand ist allein.“ Auch der 70-jährige Unfallfahrer wurde in das Mitgefühl der Dorfgemeinschaft eingeschlossen.
Pfarrerin Gaby Bach sprach von der „Zerbrechlichkeit des Lebens“ und der kaum zu ertragenden Frage, wie ein solches Unglück geschehen konnte. Hoffnung und Gemeinschaft seien in dieser schweren Zeit entscheidend. Bürgermeister Christian Schweitzer würdigte den Einsatz der Rettungskräfte, die alles versucht hätten, um Denise zu helfen. Er kündigte an, dass das Thema Schulwegsicherheit in Ihmert weiter in den Fokus rücken werde.
Notfallseelsorger boten den Trauernden Gespräche an, um ihre Sorgen und Ängste zu teilen. Spenden und Kondolenzbriefe wurden der Familie bereits übergeben. Mehr zu den bewegenden Worten der Redner und den Reaktionen der Dorfgemeinschaft erfahrt ihr auf unserem Partner-Portal IKZ-online.de: 400 Menschen trauern in Ihmert gemeinsam um Denise.