Der Wahlbezirk: Bürgerschaft unterhält Veranstaltungszentrum
Der Wahlbezirk rund um die Grundschule Mühlendorf umfasst wieder fast ausschließlich Wohngebiete: das eigentliche Mühlendorf, früher mal die Neustadt in Altenas Stadtentwicklung über die Jahrhunderte, und den Linscheid, wo die Stadtwerke Altena ihren Betriebssitz haben. An der Friedhofstraße liegt das Thomas-Morus-Haus, einst katholische Kirche und heute erfolgreich in Trägerschaft eines ehrenamtlichen Bürgervereins. Das Gebäude ist mehr als nur ein Stadtteilzentrum in freier Trägerschaft: vom Blutspendetermin über Kompaniefeste der Schützen bis zur Theateraufführung finden etliche Veranstaltungen dort statt. Durch den Wahlbezirk führt die Wanderroute „Drahthandelsweg“, vom Bahnhof ausgehend, hinüber auf Iserlohner Gebiet. Das Wahllokal ist in eine der drei verbliebenen Grundschulen in Altena. (CMz)
Die Kandidaten:
Hanna Freissler, CDU, geb. 1981, Diplom-Ingenieurin
Altena ist meine Heimat. Die Menschen und das offene Leben lassen mich gerne hier wohnen. Dafür setze ich mich politisch ein. Mein Ziel: Altenas Attraktivität für Familien erhalten, Schwachpunkte beseitigen, damit unsere Stadt für alle liebens- und lebenswert bleibt.
Gute Bildung ist der Grundstein für ein eigenständiges Leben und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Gleichzeitig wird dadurch die heimische Industrie und das Handwerk unterstützt. Ich setze mich für die Grundschule im Mühlendorf mit flexibler, ganztägiger Betreuung und den Erhalt der Schulformen in Altena ein. Ich mache mich stark für eine umfassende Breitbandanbindung und durchdringende Digitalisierung in den Klassen. Ich engagiere mich für umfassende Kinderbetreuung, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.
Niclas Kozuchowski, SPD, geb. 1999, Student
Politische Mitgestaltung fängt für mich in der Stadt an, in der ich wohne. Damit Altena weiter sozial stark bleibt, stelle ich mich für die Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlbezirk auf.
In meinem Wahlbezirk muss mehr gegen das Waldsterben getan werden. Der Wald vor der Tür muss bleiben. Das morgendliche Verkehrschaos um die Grundschule Mühlendorf sollte mit einer Einbahnstraße gelöst werden und die fehlende Treppe am zweiten Notausgang an der Grundschule Mühlendorf muss dringend angeschafft werden. Das Gemeindezentrum muss als Treffpunkt für Alle erhalten und unterstützt werden.
Um die Attraktivität in Altena zu erhalten, müssen wir die Wälder in unserer Stadt weiter schützen und aufforsten. Ein weiterer Punkt um das Leben in Altena zu verschönern, ist der Bau eines modernen und jugendfreundlichen Lenneparks.
Marion Derer, Grüne, geb. 1965, Erzieherin
Seit Ende der 90er-Jahre engagiere ich mich bei den Grünen in Altena. Ich möchte mich auch in Zukunft weiterhin bei dem weiteren Stadtumbau und der Belebung der Innenstadt engagieren. Daher kandidiere ich im Mühlendorf erneut.
Hier ist es mir besonders wichtig die Aspekte „grüner Politik“ umzusetzen. Das Mühlendorf ist ein beliebtes Wohnumfeld. Das soll auch so bleiben! Mit der Mühlendorfschule und dem Adolf-Hahn-Platz befinden sich auch wichtige Einrichtungen hier. Für die Grundschule wünsche ich mir, dass auch die „Kleinen“ von der Digitalisierung profitieren. Ich bin Mitglied im Ausschuss für Familie und Soziales und setze mich seit 2015 ehrenamtlich in der Kleiderkammer und bei der Hilfe für unsere Geflüchteten ein.
Andrea Wiegmann, Linke, geb. 1973, Maschinenbautechnikerin
Seit 2008 bin ich nun schon Bürgerin der Stadt Altena. Ich lebe gerne hier. Altena ist eine schöne Stadt, doch es gibt auch vieles, das besser sein könnte. Ich bin hochmotiviert, mich für meine Heimatstadt aktiv und vor Ort einzusetzen. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger liegen mir besonders am Herzen.
Ich möchte verhindern, dass sich die Stadt weiter zu einer Geisterstadt entwickelt. Insbesondere für die Wiederbelebung der Innenstadt setze ich mich ein. Unser Team hat dafür gute Ideen entwickelt. Außerdem ist es mir ein wichtiges Anliegen, eine Verbesserung der Infrastruktur zu erreichen. Zur Wiederbelebung der Stadt sind mehr und kreativere Veranstaltungen in Altena notwendig, die möglichst alle Altersgruppen ansprechen. Insbesondere für junge Menschen muss Altena attraktiver werden, damit das Leben in die Stadt zurückkehrt.
Matthias Bergfeld, SDA, geb. 1971, Fertigungsleiter
Seit dem 1. Juni 2014 war ich für die SPD-Ratsfraktion im Stadtrat. Dabei war ich unter anderem Mitglied im Stadtentwicklungs-Ausschuss, Betriebs-Ausschuss, Wahl-Ausschuss, Gesellschafterversammlung der Altenaer Stadtwerke und vom GPR (Gewerbepark Rosmart, Anm. d. Red.). Da ich meine politischen Interessen nicht mehr bei der SPD vertreten sah, wechsele ich mit Ende der Wahlperiode zur SDA. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, die Stadt interessanter für Einheimische und Auswärtige zu machen, damit Altena wieder mehr Einwohner bekommt. Wirtschaftsförderung spielt für mich dabei eine wichtige Rolle. Wichtig ist, eine ehrliche Politik zu machen und damit Transparenz für die Menschen zu schaffen, die man als gewähltes Ratsmitglied vertritt.
Jennifer Schroer, FDP, geb. 1997, Auszubildende
Für den Wahlbezirk 4 tritt Jennifer Schroer aus Evingsen für die FDP an.
Jennifer Schoer ist in Altena gut vernetzt; sie möchte sich dafür einsetzen, dass es für Familien und junge Menschen lohnenswerter wird, in Altena zu leben. Hierfür ist eine gute Bildungspolitik – von der KiTa bis zum Gymnasium –, aber auch eine Belebung der Innenstadt notwendig.
Straßenverzeichnis:
Wahlbezirk 040 – Wahllokal Grundschule Mühlendorf, Jahnstraße: Am Grünen Wege 17, 19, 21 – 27, 29 – 52, 56 – 64; An der Egge 9 – 15, 24; An der Lohmühle 1 – 12; Blumenstraße 1 – 33, 43; Feldstraße neu: nur 1 – 28; Friedhofstraße 2 – 8, 10 – 19, 28, 29; Gartenstraße 1 – 48; Gehegde 1; Gehegder Weg 2a – 59; Iserlohner Straße neu: nur 1 – 44; Jahnstraße 1 – 15, 33 – 37; Linscheidstraße 2 – 60 und Überm Trimpop 1 – 14