Altena-Rahmede. Feuerwache und Freiwillige Feuerwehr haben am Samstagnachmittag (13. April) den Rettungsdienst unterstützt: Nach einem Verkehrsunfall auf der Rahmedestraße in Höhe des Edeka-Markts musste eine Patientin schonend aus ihrem Auto gerettet werden.
Gegen 14.30 Uhr war es aus bislang noch ungeklärter Ursache zu einem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus und einem Pkw gekommen. „Im Bus befanden sich keine Fahrgäste. Und der Fahrer war unverletzt“, schildert Feuerwehrsprecher Philipp Selle die Situation. In dem Pkw war allerdings die Fahrerin verletzt worden.
Zwar war die Frau glücklicherweise nicht eingeklemmt, denn noch entschied sich der Rettungsdienst „wegen des möglichen Verletzungsmusters“ dazu, die Patientin so schonend wie möglich aus dem Auto zu holen, berichtet Selle Dazu wurden zusätzlich zur Feuerwache und zur Löschgruppe Rahmedetal auch die Einheiten Drescheid und Rosmart der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert.
BMW-Fahrer drängelt sich durch Unfallstelle
Die Feuerwehr bereitete sich darauf vor, die Fahrerin notfalls mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug zu retten, während der Notarzt die Erstversorgung noch im Auto übernahm. „Die Frau konnte dann achsengerecht mit einem Spineborad aus dem Wagen geholt werden“, erklärte Philipp Selle das Vorgehen; mit einem Spineboard – eine Art Brett aus Hartkunststoff als Rettungsmittel – sichern die Retter, dass die Wirbelsäule des Patienten nicht verschoben und möglichst wenig belastet wird.
Die Patientin ist mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Während der Rettung war die Rahmedestraße zeitweise voll gesperrt, der Verkehr konnte aber teilweise über den Parkplatz des Edeka-Markts umgeleitet werden.
Besondern ärgerlich für die Retter: Ein BMW-Fahrer drängelte sich dicht an ihnen an der Unfallstelle vorbei, berichtet Selle.