Märkischer Kreis. (pmk). Der Baubeginn für das neue Kreisarchiv in Altena rückt näher. Im Bau- und Straßenausschuss stellte das Planungsbüro die Entwürfe vor. Ende Januar beginnt der Abriss des ehemaligen Berufskollegs.
Das ehemalige Berufskolleg des Märkischen Kreises an der Bismarckstraße in Altena ist bald Geschichte. Der Abriss des Gebäudes beginnt Ende Januar. Das teilte Architekt Dirk Wohlrath vom Schalksmühler Planungsbüro in der jüngsten Sitzung des Bau- und Straßenausschusses mit. „Wir werden die Anwohner noch gezielt informieren“, verspricht Manfred Fischer vom Gebäudemanagement des Kreises. Die ehemalige Schule macht bekanntlich Platz für den Neubau des Kreisarchivs. Gut 4,45 Millionen Euro sind dafür vorgesehen.
Architekt Dirk Wohlrath erläuterte auch die spannenden Aufgaben, die mit der Planung des Neubaus verbunden waren. „Wir mussten Platz für 9.000 Regalmeter Archivgut vorsehen. Und das wiegt bis zu 750 Kilogramm pro Quadratmeter.“ Auch die klimatischen Voraussetzungen waren zu berücksichtigen. Wohlrath: „Es gibt beispielsweise zwei Kühlräume. Einer erreicht maximal 9 Grad, der andere 15 Grad.“ Zwei große Ausstellungsflächen für das Kreisarchiv sowie das Deutsche Jugendherbergswerk, Lesesaal für die Landeskundliche Bibliothek, ein behindertengerechter Aufzug über alle Stockwerke und ausreichend Büroflächen waren weitere Vorgaben.
Die Fassade wird dem „Märkischen Schachbalken“ nachempfunden, der Teil des Wappens des Märkischen Kreises ist. Altena sei die Kulturzentrale des Kreises, so Gebäudemanager Manfred Fischer im Ausschuss. Die Bereiche Kultur und Soziales seien nach dem Neubau des Kreisarchivs gut untergebracht. Fischer auf Nachfrage: „Es gibt sogar noch eine Optionsfläche für eine eventuelle Erweiterung.“