Altena-Dahle. Seit Mitte Februar 2023 wird die Altenaer Straße, die von Altena in den Ortsteil Dahle führt, aufwändig saniert. „Alles läuft nach Plan“, erklärte Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg am Dienstag (11.7.2023) auf Anfrage von lokalstimme.de. Dass derzeit im Baustellenbereich der Kampfmittelräumdienst im Einsatz ist, habe keinen Einfluss auf die Straßenbauarbeiten.
Die Sanierung der Altenaer Straße, die von Altena in den Stadtteil Dahle führt, hat lange auf sich warten lassen – etliche Jahre war dies eine Holperstrecke. Mitte Februar dieses Jahres war es dann so weit, die Fahrbahnsanierung durch Straßen.NRW begann. Das Projekt besteht aus mehreren Bauabschnitten und soll Ende 2023 abgeschlossen sein.
Trotz Urlaubszeit, die natürlich einkalkuliert gewesen sei, laufe alles nach Plan. Trotzdem müssten die Altenaer Geduld aufbringen, meinte Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg, „es dauert halt, so eine Straße zu sanieren“.
Für die Zeit vom 10. bis 14. Juli 2023 sind bei Straßen.NRW Sondierungsbohrungen an der Altenaer Straße angemeldet worden, der Kampfmittelräumdienst ist an diesen Tagen von 8 bis 17 Uhr vor Ort. „Eine Standard-Maßnahme“, erklärte Berg. Eine Luftbildauswertung des betroffenen Areals sei positiv ausgefallen. „Dabei wurden ferromagnetische Anomalien festgestellt. Bedeutet: metallische Dinge befinden sich im Boden.“ Jetzt müsse herausgefunden werden, ob es sich um „gefährliches Material aus dem Zweiten Weltkrieg“ handele oder ob es einfach ein altes Rohr sei.
„Wenn der Kampfmittelräumdienst tatsächlich eine alte Bombe finden sollte, dann wird das eine größere Aktion“, verdeutlicht Berg. Gefragt sei in so einem Fall die Kampfmittelbeseitigung der Bezirksregierung Arnsberg. Je nach Gefährlichkeit werde solch eine Bombe abtransportiert oder vor Ort gesprengt. „in einigen Tagen wissen wir mehr.“
Die Arbeiten zur Fahrbahnsanierung seien momentan von den Sondierungsbohrungen nicht betroffen und liefen parallel weiter“, sagte Andreas Berg.
Text: Ilka Kremer