Altena. Feuerwehr, Polizei und städtisches Ordnungsamt blicken auf einen ruhigen Jahreswechsel in der Burgstadt zurück. Trotz der Kontrollen gab es keine besonderen Vorkommnisse. Die Altenaer Drehleiter hatte an Neujahr (1. Januar) ihren ersten Einsatz in Nachrodt-Wiblingwerde.
„Der gemeinsame Dienst mit der Polizei ist ruhig abgelaufen. Es gab zwei gemeinsame Einsätze, wir als Ordnungsamt haben zwei weitere Einsätze wegen Ruhestörung übernommen und das Stadtgebiet weiträumig bestreift. Selbst an den erwarteten Orten wie Parkplatz Sauerlandhalle, Parkhaus Bismarckstraße und Am Markaner war es zu den Kontrollzeitpunkten ruhig. Insgesamt war es eine erfreulich ruhige Nacht, und wir brauchten keine Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu schreiben“, erklärte Ulrike Anweiler, Leiterin des Ordnungsamtes der Stadt Altena zum Verlauf des Jahreswechsels, der wegen der Corona-Auflagen unter besonderen Vorzeichen stand.
Auch für die Altenaer Feuerwehr blieb es weitgehend ruhig und ohne nennenswerte Einsätze. An Neujahr (1. Januar) rückte die Feuerwache gegen 16.30 Uhr mit der Drehleiter in die Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde aus, um dort die Freiwillige Feuerwehr zu unterstützen. An der K 24 bei Veserde drohten laut Feuerwehrleitstelle Bäume auf die Straße zu stürzen. Die Altenaer Drehleiter half mit, die Bäume zu kürzen und die Gefahr kontrolliert zu bannen. Das gelang allerdings bei einsetzender Dunkelheit nicht durchgängig: Laut Feuerwehr hat das Ordnungsamt der Doppelgemeinde die Kreisstraße im Bereich Veserde daher vorläufig komplett für den Verkehr gesperrt; die Verbindung nach Hahen-Hohenlimburg ist daher nicht möglich.
Die Polizei teilt in einem ersten Fazit für Silvester und Neujahr für den Märkischen Kreis mit: „Es blieb auf weiten Strecken ruhiger, als sonst in Silvesternächten. Die allermeisten Bürgerinnen und Bürger hielten sich an die aktuell geltenden Regeln“. Zwischen Silvester, 18 Uhr, und Neujahr, 6 Uhr, fielen demnach kreisweit insgesamt 154 Einsätze an. Davon hatten 51 einen Silvester-Bezug. Polizeibeamte stellten 15 Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung fest und sprachen 15 Mal Platzverweise aus. Eine stark alkoholisierte Person (2 Promille) musste in Lüdenscheid in Gewahrsam genommen werden. (CMz/BB)