Altena. Ein aktueller Betrugsfall veranlasst die Polizei zu einer Warnung: „Betrüger lesen auf der Suche nach Opfern auch amtliche Bekanntmachungen und Handelsregister-Einträge“, heißt es in der Pressemeldung der Kreispolizeibehörde. Deswegen sollten auch Unternehmer in Altena jede Rechnung, die sie per Post oder E-Mail erhalten, genau prüfen. Eine junge Unternehmerin ist jetzt auf eine gefälschte Gebührenrechnung reingefallen.
Der jungen Unternehmerin aus Altena sei eine Rechnung zugestellt worden, die bei ihr den Anschein erweckt hätte, es handele sich um eine Gebührenrechnung des Gerichts. Der Altenaerin sei nicht aufgefallen, dass das Geld auf ein ausländisches Konto gehen sollte. Sie überwies das Geld.
Erst danach seien ihr die Ungereimtheiten aufgefallen. Sie erstattete online Anzeige bei der Polizei. „Leider ist das kein Einzelfall“, erklärt Sprecher Christof Hüls. Deshalb sollten auch Unternehmen Rechnungen genau prüfen und die Aktenzeichen mit den eigenen Unterlagen vergleichen. Bei sehr kurzen Zahlungsfristen und ganz besonders bei ausländischen Kontoverbindungen sollten Betroffene ebenso hellhörig werden und nicht übereilt Geld überweisen.