Altena. Der Durchgang durch die Lärmschutzwand an der Bahnstrecke zwischen Lennepark und Bahnhof und damit über die Gleise ist nicht mehr möglich: Die verbotene Abkürzung ist jetzt mit übergroßen Beton-Legosteinen zugestellt.
Die bislang unverschlossene Notfalltür in der Lärmschutzwand der Ruhr-Sieg-Strecke am Lennepark hatte immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt, wenn Personen verbotenerweise die Abkürzung über die Gleise benutzt haben und sich ein Zug näherte. Stadt, Polizei und Deutsche Bahn hatten das Problem seit längerem im Blick.
Jetzt folgte plötzlich die Konsequenz – und wie: Eine Absperrung mit drei großen Betonbausteinen in Lego-Optik, wie sie auch im Brücken- oder Mauerbau zum Einsatz kommen, sind vor der Tür auf der Parkseite aufgestapelt. Es ist quasi die Verneinung eines Durchgangs geworden.
Entsprechend fallen die ersten Reaktionen in den sozialen Medien aus. „Ein Schloss hätte es vielleicht auch getan?“, lautet etwa ein Eintrag auf Facebook zu den Bausteinen.
Mit der jetzt gewählten Lösung ist auch der Notaus- oder -eingang von oder zu den Gleisen von Seiten des Lenneparks nicht mehr möglich.
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