Altena. Seitdem die neue Fußgängerbrücke vom Markaner aus über die Lenne zum Lennepark eröffnet wurde, nutzen viele verbotenerweise die lebensgefährliche Abkürzung über die Gleise der Bahnstrecke, um auf die andere Seite zu kommen.

Der Weg ist zwar eindeutig kürzer als über die Fritz-Berg-Brücke, allerdings strengstens verboten und lebensgefährlich. Man kann die Uhr danach stellen, wann die illegale Abkürzung über die Gleise zum oder vom Bahnhof genutzt wird. So wie am heutigen Freitag (30. September) um 12.45 Uhr.


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Eine Gruppe von elf Schülern kommt über die Fußgängerbrücke und geht in Richtung Bahnhof parallel zur Lärmschutzwand entlang. In dieser befindet sich eine Notfalltür. Die Jugendlichen öffnen sie und klettern über die Gleise auf die Bahnsteigkante. Entweder unterschätzen sie die Gefahr oder sie sind sich dieser überhaupt nicht bewusst. Mancher Zugführer hupt schon vom Weiten, bevor er diese Stelle passiert.

Sie wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn sie den Fahrplan der Personenzüge kennen. Sie wissen aber nicht, wann ein Güterzug kommt, der sich mit höherem Tempo nähert, weil er nicht im Bahnhof hält.

Erst wenn einer stirbt, erkenne auch die anderen, wie gefährlich es ist, was sie machen.

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