Altena. Für rund zehn Tage muss die Altenaer Straße, und zwar in dem Bereich direkt unter der im Bau befindlichen Talbrücke Rahmede, ab morgen komplett gesperrt werden. Auf der Autobahnbrücke stehen wichtige Arbeiten an: Die großen gelben Stahl-Vorbauschnäbel werden abgebaut, damit die nächste „Stahlhochzeit“ – das Verschweißen der beiden Brückenhälften – vorbereitet werden kann.
Die Stadt Lüdenscheid erklärt in ihrer Pressemitteilung, dass der Bereich der Altenaer Straße zwischen den Hausnummern 198 und 231 gesperrt wird, einschließlich der Zufahrt ins Wiesental und der angrenzenden Fußwege. Die Sperrung soll bis 3. Dezember andauern. Für die anstehenden Arbeiten kommt ein Mobilkran zum Einsatz, der unmittelbar auf dem neuen Brückenüberbau steht. Aus Sicherheitsgründen darf währenddessen niemand unter der Baustelle hindurchfahren oder laufen.
Wichtig für Verkehrsteilnehmer aus Altena
Wer aus Altena nach Lüdenscheid möchte, muss in dieser Zeit Umwege einplanen. Für Pkw führt die offizielle Strecke über den Hemecker Weg, die L 694, die Brunscheider Straße, anschließend über die Werdohler Landstraße und Lennestraße zurück zur Altenaer Straße. Lastwagen über 3,5 Tonnen müssen eine großräumige Umleitung über Altena, Werdohl sowie die Bundesstraßen B229 und B236 in Kauf nehmen. Für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte im Abschnitt zwischen der Stadtgrenze Altena und der Talbrücke bleibt die Zufahrt möglich. Der bestehenden Anliegerbereich wird entsprechend erweitert. Für den Durchgangsverkehr bleibt dieser Abschnitt jedoch gesperrt. Radfahrer dürfen die Strecke weiterhin nutzen.
Mehr Verkehr im Wohngebiet – zusätzliche Kontrollen
Da sich Ausweichverkehr in angrenzende Wohnstraßen verlagern könnte, setzt die Stadt Lüdenscheid auf Tempokontrollen, mobile Anzeigen, Fahrbahnverengungen sowie die Überwachung des bestehenden Lastwagen-Durchfahrtsverbots. Eine mobile Ampel am Krummenscheider Weg soll zudem die Verkehrslage entzerren.
Einsatzkräfte bleiben erreichbar
Die Feuer- und Rettungswache Nord am Römerweg ist tagsüber besetzt und kann die betroffenen Gebiete erreichen. Für Notfälle steht außerdem ein zusätzlicher Rettungsweg über den Kalkofenweg bereit. Der erste Teil der neuen Talbrücke Rahmede soll im Februar 2026 für den Verkehr freigegeben werden; der zweite Überbau soll bis Ende 2026 folgen.



