Altena/Iserlohn/Hagen. Nicht als Unfall, sondern als vorsätzlichen Angriff werten Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt einen Vorfall, bei dem eine junge Frau aus Altena Mitte November lebensgefährlich verletzt worden ist.
Die Ermittler gehen inzwischen von schwerer Körperverletzung und versuchtem Mord aus; das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag (13. Dezember) mit. Dabei geht es um einen Vorfall am 18. November in einer Bäckerei-Filiale in Iserlohn-Letmathe. Eine 19-jährige Frau aus Altena ist dabei durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden. Dazu teilen Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mit: „Nachdem man anfänglich ein Unfallgeschehen nicht ausschließen konnte, ergaben die weiteren Ermittlungen der eingerichteten Mordkommission, dass es sich augenscheinlich um eine Vorsatztat handelt.“
Der Beschuldigten, einer 47-jährige Frau aus Iserlohn, wird zur Last gelegt, ihre Kollegin aus Altena absichtlich lebensgefährlich verletzt zu haben.
Nach der Festnahme der Beschuldigten am Donnerstag (12. Dezember), fogte das Amtsgericht am Freitag dem Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen und ordnete die Untersuchungshaft, u. a. wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung, an. Die Ermittlungen dauern an.