Altena. Bei der Hermann Klincke J. H. Sohn GmbH & Co. KG in Altena entstehen präzise Drahtprodukte für Kunden weltweit – von der Automobil- bis zur Lagertechnik. Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat das traditionsreiche Unternehmen nicht nur aufgeräumt, sondern zukunftsorientiert investiert.
Der Märkische Kreis berichtet, dass Landrat Marco Voge zusammen mit Vertretern der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS) das Unternehmen besucht haben. „Damals stand hier alles unter Wasser – heute steht hier ein hochmoderner Industriestandort“, so Voge beeindruckt. Zwischen 2023 und 2025 wurden rund 3.000 Quadratmeter neue Hallenflächen für Produktion, Lager und Verwaltung geschaffen.
Klincke punkte mit technologischer Innovationskraft: Mit Verfahren wie der Wasserstoffglühtechnik und vollautomatisierten Beizlinien sei das Unternehmen europaweit einzigartig – unter anderem mit Drahtdurchmessern bis 50 mm, heißt es weiter. Auch Nachhaltigkeit werde großgeschrieben: Re-Zertifizierungen, CO₂-Reduktion und die Ausbildung von Fachkräften seien zentrale Bausteine der Firmenstrategie.