Altena. Das vor einer Woche entlaufene Wallaby ist wieder zurück: Am Sonntag ist der Versuch, das Tier wieder einzufangen, glücklich ausgegangen. Das berichtete die Besitzer-Familie Spelsberg am Abend der LOKALSTIMME.
+++ Update, Sonntag, 24. August +++:
Das Wallaby ist am Sonntag unweit des Geheges am Großendrescheid gesichtet worden und konnte dort auch eingefangen werden. Das Tier sei nach einer ersten Einschätzung unverletzt und mache einen munteren Eindruck. „Es ist zurück im Gehege bei den anderen beiden Wallabys“, berichtete Kai Spelsberg über den glücklichen Ausgang des ungewollten Ausflugs von Wallaby „Michel“.
Die Familie Spelsberg dankt allen, auch Ordnungsamt und Polizei, die sich an der Suche beteiligt haben oder sich gemeldet haben, wenn sie das Klein-Känguru gesehen hatten. Die Aufmerksamkeit ist jetzt nicht mehr notwendig.
+++ Erstbericht +++:
Unterhalb vom Großendrescheid hüpfte am Montagmorgen ein Känguru über die Straße Mühlenbach. Autofahrer informierten gegen 6.20 Uhr die Polizei über die ungewöhnliche Beobachtung. Eine Streifenwagen-Besatzung bestätigte die Beobachtung.
Die Beamten versuchten kurz, das Tier zu fangen. Doch mit großen Sprüngen verschwand es auf dem nächsten Feldweg. Eine Rücksprache mit dem Ordnungsamt ergab, dass der Ausreißer schon bekannt ist: Es handelt sich um ein Wallaby, das eigentlich am Großendrescheid lebt. Der Besitzer hatte den Ausbruch bereits am Vortag gemeldet. Deshalb gilt jetzt noch mehr (nicht nur am Drescheid): Vorsicht, Wildwechsel an Waldrändern!