Altena. Keine ruhige Nacht für die Feuerwehr in der Innenstadt: Zwischen Mittwochabend (12. Juli) und Donnerstagmorgen (13. Juli) heulten fünf Mal die Sirenen und alarmierten die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr.
Nicht nur vier – wie ursprünglich berichtet -, sondern fünf Mal gab es Sirenenalarm in kurzer Zeit – darauf hat Feuerwehr-Sprecher Philipp Selle aufmerksam gemacht. In allen fünf Fällen handelte es sich um Brandmeldeanlagen, die ausgelöst hatten: drei Mal die Anlage im Altenwohn- und Pflegeheim Ellen-Scheuner-Haus an der Kirchstraße und zwei Mal ein Feuermelder in der Talstation des Burgaufzugs an der Lennestraße.
Die ersten Alarmierungen gegen 18.40 Uhr, 21.06 und 21.45 Uhr kamen aus dem Ellen-Scheuner-Haus; in allen Fällen hieß es am Ende „Einsatz abbrechen“, für die, die noch nicht ausgerückt waren.
Später in der Nacht war es dann zwei Mal hintereinander die Brandmeldeanlage des Burgaufzugs, die um 3.45 Uhr und 4.35 Uhr auslöste. „Beides Mal ein Fehlalarm“ hieß es auf Nachfrage von LOKALSTIMME.DE aus der Leitstelle.
Der Grund für den Sirenenalarm: Bei beiden Objekten, Pflegeheim und Burgaufzug, sieht die Alarm- und Ausrückeordnung für die Feuerwehr vor, dass neben der Feuerwache, die unmittelbar in den Einsatz fährt, auch die Einheiten im Löschzug I (Stadtmitte) der Freiwillige Feuerwehr sofort mit alarmiert werden; es handelt sich um einen standardisierten Ablauf.
Ob die Einsätze bezahlt werden müssen, liegt im Ermessensspielraum der Stadt. Die Stadt könne, etwa bei nicht behobenen technischen Problemen mit einer Brandmeldeanlage und daraus resultierenden (Fehl-)Alarmierungen die Einsatzkosten in Rechnung stellen, sagte Feuerwehr-Sprecher Selle auf Nachfrage. (CMz)