Altena. Die Westiger Straße in Altena ist seit Freitag (18. März) 17 Uhr voll gesperrt. Schilder, die auf die Straßensperrung hinweisen, sind im ganzen Stadtgebiet verteilt. Trotzdem fahren immer wieder Autofahrer bis an die Absperrung.
Wenn man sich in Höhe der Firma Nedschroef mit Tisch und Stuhl hinsetzen würde und bei jedem Autofahrer, der vor der Vollsperrung ankommt, einen Schnaps trinken würde, wäre man innerhalb kürzester Zeit betrunken. „Was ist hier los?“, fragt eine Autofahrerin; ein weiterer Autofahrer gibt gegenüber LOKALSTIMME an, die Schilder nicht gesehen zu haben, die die komplette Nette hinauf und schon an der B236 stehen. Noch 2,5 km, noch 1,6 km, noch 1 km – in der Nette ist es quasi ein Countdown auf Schildern, der am Straßenrand heruntergezählt wird, um auf die Vollsperrung hinweisen. Trotzdem lassen sich viele nicht beirren, in der Hoffnung doch irgendwie durchzukommen. Aber spätesten in Höhe der Firma Nedschroef – aus Richtung Innenstadt kommend – ist Schluss und Sperrschilder verhindern die Durchfahrt.
Allerdings gibt es auch die „Experten“, die meinen, die Sperrschilder zählen nicht für sie und räumen die Absperrbaken beiseite, um durch die Vollsperrung zu fahren. Auch wenn die Arbeiter um 18 Uhr zwar nicht mehr zu sehen sind, haben diese vorher schon die Fahrbahn mit Haftkleber eingesprüht. Die Autofahrer, die verbotenerweise durch die Vollsperrung gefahren sind, haben sich dabei womöglich ihr Auto von unten gründlich und hartnäckig verschmutzt.
Aus Richtung Dahle/Evingsen kommend beginnt die Vollsperrung in Höhe der Firma Finkernagel. Die Zufahrt von dem Nettenscheid ist auch gesperrt.
Die Westiger Straße ist noch bis Montag (21. März) 5 Uhr voll gesperrt. Bis dahin sollen die Asphaltierarbeiten abgeschlossen sein.