Altena. Der Aufsichtsrat der Altenaer Baugesellschaft AG (ABG) bestätigte auf seiner Sitzung am 20. November den Antrag von ABG-Vorstand Joachim Effertz, einverständlich zum 31. Dezember 2019 aus dem Unternehmen auszuscheiden, um sich einer neuen Aufgabe als Vorstand der Lüdenscheider Wohnstätten AG, Lüdenscheid, zu widmen.
Eine Findungskommission soll auf Basis einer Ausschreibung im Frühjahr 2019 eine geeignete Nachfolge für das Amt von Joachim Effertz bestimmen. Der Aufsichtsrat sprach sich zugleich dafür aus, den erfolgreichen Kurs von Joachim Effertz, mit dem die ABG in der Stadt und über Altena hinaus Akzente setzte, fortzuführen und würdigte seine Verdienste für das Wohnungsunternehmen.
Joachim Effertz, der sein Vorstandsamt vor sieben Jahren bei der ABG aufnahm, wird seinem Nachfolger ein gut bestelltes Haus übergeben. Er brachte Schwung und Dynamik in die Altenaer Wohnungswirtschaft. Die ABG entwickelt sich Stück für Stück zu einem modernen service- und marketingorientierten Vermieter, der trotz schwieriger Umfeldbedingungen und Bevölkerungsrückgang ein starker verlässlicher Partner in Altena und der Region ist.
Joachim Effertz dazu: „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn ich bin mit Herz und Seele Altenaer geworden und genieße es, hier zu arbeiten, zu wohnen und zu leben. Das wird sich auch in meiner neuen Funktion nicht ändern. Das Angebot aus der Region wurde an mich herangetragen, und nach reiflicher Überlegung reizt es mich, nochmal etwas Neues beginnen und formen zu können. Ich gehe also Ende 2019 mit einem lachenden und einem weinenden Auge, aber bleibe ja in der Nähe.“
Joachim Effertz kündigte zudem an, dass alle Planungen der ABG für das Jahr 2019 natürlich ohne Verzug weiter umgesetzt werden.
„In diesem Jahr konnten wir die Wohnqualität in unserem Bestand wieder durch Sanierungen und Modernisierungen ein Stück besser machen. Vier Millionen Euro werden wir dafür 2019 in die Hand nehmen. Das hilft immer weiter dabei, die Burgstadt für ihre Einwohner attraktiver zu gestalten. Und trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelingt es uns auch weiterhin, durch verschiedene Marketingmaßnahmen im Märkischen Kreis Auswärtige von unseren Angeboten zu überzeugen“, freut sich Joachim Effertz.
Unter Führung von Joachim Effertz verfolgt die ABG seit 2010 ein umfangreiches Investitionsprogramm. Seit seinem Eintritt Ende 2011 wurden rund 23,5 Millionen Euro in die Entwicklung des ABG-Wohnungsbestandes investiert.
Die Rückbaumaßnahmen der ABG in den letzten sieben Jahren wurden zu einem wirksamen Beitrag zum Stadtumbau. Statt Lücken entstanden neue vielseitig gestaltete Flächen.
Akzente setzt die ABG heute in Altena auch mit ihrer ausdrucksstarken Farb- und Fassadengestaltungslinie der Häuser, die sie zu Hinguckern im Stadtbild machen.
Da aufgrund des Bevölkerungsschwunds eine starke Mieternachfrage fehlt, entwickelte das ABG-Team unter Leitung von Joachim Effertz in den letzten Jahren stark zielgruppengerechte Angebote und vermarktet sie auch im Umland.
Neben barrierearmen Wohnungsausbau für Senioren und Schaffung von attraktivem, größerem Wohnraum für Familien, setzt die ABG zudem bewusst auf junge Mieter. Das größte Projekt war dabei der Ausbau von drei WG-Häusern in der Nordstraße, die die Zuversicht fanden, dass Altena mit Ideen für junge Leute zum attraktiven Wohnstandort gemacht werden kann. Erfolg ist auch den innovativen temporären möblierten ABG-Wohnangeboten beschieden, wie die Zeit- und AuszeitWohnungen, in verschiedenen Altenaer Stadtteilen.
Zum modernen ABG-Mieterservice für Bestandsmieter gehören heute Vor-Ort-Kundenbüros, mehrere gut besuchte Mieterfeste pro Jahr, ein Handwerkerservice, eine Werkzeugausleihe und eine 24-Stunden-Erreichbarkeit sowie Mieter-Informationsmedien wie die ABG-Mieterzeitung oder der monatliche Online-Newsletter.
Zum neuen Selbstverständnis des ABG-Teams um Joachim Effertz als kundenorientierter Dienstleister gehört es von Anfang an, aktiv und innovativ auf Kunden zuzugehen und ihnen attraktive Angebote zu unterbreiten. Um neue Mietinteressenten aus Altena und dem Umfeld zu gewinnen, geht die ABG im Marketing oft neue Wege. Dazu gehören aufmerksamkeitsstarke Vermietungs-Kampagnen und zusätzliche Werbeinstrumente wie die „ABG-Extra“-Seite für besondere Wohnansprüche oder ganz aktuell, der neue ABG-Web-Blog für junge Leute „www.trend-junges-wohnen.de“. Er ist eigens auf die Bedürfnisse der Generation der um 1995 Geborenen ausgerichtet und enthält neben Jugend-Wohnangeboten zahlreiche Informationen rund um junge Wohnbedürfnisse.
Die ABG setzt heute auf neue Medien. Internetaffin gestaltete die ABG ihre Informationsgebung, ihre Präsenz und auch ihre Werbeaktivitäten. Wöchentlich frische Unternehmensinformationen gibt es auf Facebook und Instagram. Und ABG-Werbung lief multimedial vom Musik-Streaming-Portal Spotify bis hin zu Online- und Screenwerbeformen in Kinos, Tankstellen und Sportstudios der Region.
Vorstand Joachim Effertz: „Das Jahr 2019 wird für mich und das ganze Team in jeder Hinsicht ein spannendes. Wir haben gemeinsam noch viel vor. Der Plan reicht von weiteren Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in und an ABG-Häusern über neue Vermietungsaktionen bis zu den verstärkten Vorbereitungen für das 150. Jubiläum der ABG im März 2020.“
Quelle: Altenaer Baugesellschaft