Altena. Winterlicher hätte das Wetter zum Start des Winter-Spektakulums auf Burg Altena nicht sein können. Bei eisigen Temperaturen und Schnee auf den Burgmauern erlebten zahlreiche Besucher den Freitagabend (1. Dezember 2023) gut gelaunt in einer tollen Atmosphäre zwischen zauberhaften Wesen, Akrobatik, Gaumen-Schmaus, Märchen und Geschichten, Feuer-Shows und viel Musik.
Von außen erstrahlte die Burg Altena in neuem „GlanzLicht“, denn das war feierlich von Landrat Marco Voge und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen eingeschaltet worden. Und innerhalb der Burgmauern herrschte eine Magie wie aus einer längst vergessen geglaubten Zeit.
Dafür sorgten Professor Abraxo und seine Straßengaukler. Sie verwandelten mit Jonglage, Zauberei und Feuerkünsten den Burghof in einen Schauplatz der kleinen Wunder. Ein ganz cooler Typ stelzte mit dickem Bauch und lockeren Sprüchen umher: Der furiose Schneemann hatte Stelzen an den Füßen und den Schalk im Nacken. Wer Geschichten hören wollte, der war bei Wilhelmina Tausendwort im original erhaltenen Schlafraum der historischen Jugendherberge genau richtig. Sie entführte ihre Zuhörer in die Zeit um das Jahr 1850 und erzählte von spannenden Abenteuern, aber auch von Sagenhaftem, Alchemie und Forschung, Not und Erfindungsgeist.
Musik zum Mitsingen und Mittanzen gab es gleich von zwei Bands: Die dreiköpfige Formation ÆRBE überzeugte im unteren Burghof mit harmonischen Gitarren und ausdrucksstarkem Gesang. Die Musiker aus der Nähe von Augsburg präsentierten handgemachte und ehrliche unplugged Songs und kamen mit ihrer sympathischen Art sehr gut beim Publikum an. Ebenso fand die Charles Dickens Christmas Band neue Fans. Sieben Musikerinnen und Musiker spielten und sangen auf ihre ganz eigene Weise englische und traditionelle Weihnachts-Songs aus dem Viktorianischen Zeitalter. Aber auch „Last Christmas“ fehlte nicht.
Atemberaubend war die „Steam Show – Feuer-Performance“. Die Künstlerinnen und Künstler spielten mit dem Feuer – das Publikum musste ausreichend Abstand halten, damit es nicht zu heiß wurde. Anmutig und graziös, kraftvoll und unerschrocken setzten die Akteure das wilde Element Feuer gekonnt in Szene.
Zu Essen und zu Trinken gab es reichlich und die Auswahl war groß. Von der Bratwurst im Brötchen über Pommes und Poffertjes hin zu Braten und Eintopf boten die verschiedenen Stände sicher für jeden etwas Gutes an. Der Glühwein, ob mit oder ohne Schuss, ging an diesem Winterabend entsprechend gut.
Am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Dezember, geht das Winter-Spektakulum weiter. Näher Informationen gibt es hier.