Altena/Hagen. Die Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft in Altena ist offenbar aufgeklärt: Das jedenfalls meldet die „Westfalenpost“ in ihrem Onlineportal. Nach Informationen der in Hagen und im Sauerland erscheinenden Zeitung hat es bereits eine Festnahme gegeben.
Es heißt weiter: „Die Ermittler, der Staatsschutz in Hagen und die Polizei, wollen womöglich am heutigen Freitag Näheres bekannt geben. Am Donnerstag habe es noch Vernehmungen gegeben, auch und gerade mit Blick auf das Tatmotiv. Am Samstagmittag waren Nachbarn auf den Brandgeruch in einem Mehrfamilienwohnhaus in Altena, in dem sieben Flüchtlinge aus Syrien – darunter eine schwangere Frau – untergebracht waren, aufmerksam geworden und hatten Rauch im Dachgeschoss entdeckt.“
Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand schnell löschen. Die Ermittler waren sich schnell sicher das es sich um Brandstiftung handele. An zwei Stellen war mit Hilfe von Brandbeschleuniger das Feuer auf dem Dachboden gelegt worden. Außerdem wurde an dem Haus außen eine Telefonleitung, die zur Brandmeldeanlange führte, gekappt.
UPDATE 9.41 Uhr:
Die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei Hagen laden heute um 13 Uhr zu einer Pressekonferenz ein. Dort sollen zu den zwei Festnahmen weitere Details bekannt gegeben werden. Wir berichten über diese Pressekonferenz.