Altena. Die CDU hat die Europawahl in Altena gewonnen. Stadtweit holt die Union mit 32,8 Prozent klar die meisten Stimmen. Den Platz 2 teilen sich die SPD und die rechtsextreme AfD mit jeweils 18,1 Prozent. Die Grünen landen mit 8 Prozent auf dem dritten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 59 Prozent.
Mit dem Ergebnis und der rechtsextremen AfD auf dem zweiten Platz liegt die Burgstadt im Trend. In der Nette, am Breitenhagen und in je einem Wahlbezirk von Dahle und Evingsen liegt die AfD sogar vorne.
Die AfD-Hochburg bei der Europawahl ist die Nette (Wahllokal Sekundarschule); dort kommen die Rechtsextremen auf 33,6 Prozent. In den Wahlbezirken Schützenhalle Dahle und Grundschule Breitenhagen schafft die AfD jeweils knapp 30 Prozent; jeder dritte Wähler hat in diesen Wahllokalen sein Kreuz bei den Rechtsextremen gemacht.
AfD bei Briefwählern weniger beliebt
Im Wahlbezirk Grundschule Evingsen I gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Parteien und am Ende ist die AfD auch hier auf Platz 1 mit 22,3 Prozent knapp vor der SPD (21,3 Prozent) und der CDU (20,2 Prozent) als Drittplatzierte.
Bei den Briefwählern liegt die AfD in allen Bezirken nur auf dem dritten Platz.
Die Grünen bleiben mit 8 Prozent auf Stadtebene einstellig; vor fünf Jahren hatten sie in Altena noch 17,1 Prozent der Stimmen geholt. Innerhalb der Linken ist das neue „BSW – Bündnis Sarah Wagenknecht“ der klare Gewinner mit 4,6 Prozent Prozent; die Linke kommt auf 1,6 Prozent.
Größter Verlierer sind die Grünen
Beim Blick auf Gewinne und Verluste gegenüber der Europawahl vor fünf Jahren liegt ebenfalls die AfD vorne; sie erreicht ein Plus von fast 8 Prozent. Die CDU gewinnt 3,8 Prozent hinzu. Die SPD büßt in der Wählergunst 3,4 Prozent ein. Größter Verlierer sind die Grünen in Altena mit einem Minus von 9,1 Prozent.
Das erste Ergebnis am Wahlsonntag kam aus dem Wahllokal Gemeindezentrum Mühlendorf; dort war die Auszählung bereits um 18.35 Uhr abgeschlossen. Als letztes folgte einer der Briefwahlbezirke mit dem Ergebnis um 19.28 Uhr.
Der Wahltag selbst ist in der Burgstadt ohne besondere Vorkommnisse abgelaufen. „Es gab keine Probleme, alles ist gut gelaufen“, sagte Bürgermeister Uwe Kober, der zugleich Wahlleiter war, auf Nachfrage von LOKALSTIMME.DE .