Altena. Der Hund ist seit Jahrhunderten der beste Freund des Menschen und möchte sein Leben lang an der Seite seines Frauchens oder Herrchens sein. Damit es dem Hund gut geht, braucht er gutes Futter, ausreichend Auslauf und sinnvolle Beschäftigung. „Eine besonders gute Sache ist hier Hundefitness. Gezieltes Training lastet den Hund geistig und körperlich aus. Gleichzeitig kann es den Hund vor Muskel- und Sehnenverletzungen schützen“, erklärt Claudia Grotensohn aus Altena, sie ist zertifizierte Hundefitness-Trainerin.
Selbst Hundebesitzerin der Australian Shepard-Hündin Maggie, entschied sich die 49-Jährige eine Ausbildung zur Hundefitnesstrainerin zu absolvieren. Ihre Hündin hatte Probleme mit den Pfoten, lahmte immer mal wieder und die Besuche beim Tierarzt reichten zu einer deutlichen Besserung nicht aus. Claudia Grotensohn machte sich schlau, wollte wissen, wie sie ihrer Maggie helfen kann. „Es ist ähnlich wie beim Menschen: Fitnesstraining ist gut für Körper und Geist. Durch gezielte Übungen werden Balance, Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer trainiert. Das schützt vor Verletzungen, führt zu einer besseren Körperwahrnehmung und fördert das Selbstbewusstsein“, weiß die Hundetrainerin und Mutter von drei erwachsenen Söhnen.
Hundefitnesstraining stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund
Claudia Grotensohn trainiert jetzt regelmäßig mit Maggie. „Sie lahmt nicht mehr und ist allgemein auch viel ausgeglichener“, berichtet sie. Das gemeinsame Erarbeiten der Aufgaben stärke zudem die Bindung zwischen Hund und Mensch. „Es ist aber nicht vergleichbar mit Hundesport wie Agility. Die Fitnessübungen werden langsam ausgeführt, ganz in Ruhe – dafür braucht man Zeit und Geduld.“ Ob Kniebeuge, Side Steps oder Dehnungsübungen, Hundefitness sei für jeden Hund und jedes Alter geeignet. „Vom Welpen bis zum Senior. Das Training wird individuell angepasst“, verdeutlicht die 49-Jährige. Hundefitness führe zu einer besseren Beweglichkeit und sei auch Arthrosevorbeugung. Am besten klappe das Training, wie so vieles beim Hund, mit Leckerchen. Aber: „Es gibt ja gesunde Leckerli, wie Möhre und Apfel. Und eigentlich setzt man sie nur zum Einüben der Trainingsaufgabe ein. Ist der Hund fit, macht er die Übung gerne und hat ohne Leckerli Freude daran.“
Es geht auch um ein „vernünftiges Sitz“
Was viele Menschen nicht wissen würden sei, dass der Hund ein „vernünftiges Sitz, Platz und Steh“ erlerne. Denn, wie die Menschen, lassen sich auch die Hunde beim Sitzen, Liegen und Stehen gerne mal hängen. Dabei sei es wichtig, dass der Vierbeiner nicht breitbeinig ins Sitz geht, oder dass im Platz die Hinterpfoten am Körper anliegen und die Vorderpfoten nach vorne zeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Claudia Grotensohn auch zahlreiche Tipps in petto. Diese gibt sie in Einzel- und Gruppenstunden weiter. Für mehr Infos steht sie per Whatsapp unter der Rufnummer 0177.1678148 gerne zur Verfügung.