Altena. Die Feuerwehr hat am Sonntagnachmittag (29. Oktober) vier Personen aus dem Erlebnisaufzug zur Burg befreit, nachdem die Kabine auf der Fahrt in den oberen Burghof steckengeblieben war.
Der Anruf erreichte die Feuerwache gegen 14 Uhr: Der Aufzug ist steckengeblieben – mit Gästen in der Kabine. Die Wache rückte mit dem geländetauglichen Polaris zur Talstation an der Lennestraße aus; die Entscheidung für den Polaris sollte sich schnell als richtig herausstellen.
Bei der Kontrolle an der Talstation, stellte die Feuerwehr fest, dass die Kabine in ca. 15 Metern Höhe feststeckte. Die Personen musste also über den oberen Burghof gerettet werden. Bei der Fahrt über die Fritz-Thomee-Straße zur Burg zeigte sich, dass der Polaris das geeignete Fahrzeug war: Durch geparkte Autos am Rand der engen Straße wäre ein größeres Fahrzeug nicht durchgekommen, hieß es von den Einsatzkräften.
Ein Meter pro Minute
Über einen Akkubetrieb des Aufzugs, der rund 75 Minuten hält, konnte die Feuerwehr die Aufzugkabine in den Burghof hochfahren; allerdings geschieht das langsam: pro Minute etwa einen Meter. Nach rund 40 Minuten konnten die vier Fahrgäste aussteigen: zwei Erwachsene und zwei Kinder. „Alle vier waren wohl auf“, heißt es aus der Feuerwehrleitstelle. Die Feuerwehr hatte während der gesamten Zeit der Rettung Kontakt zu den vier Personen.
Ein Mitarbeiter des Aufzugsherstellers war ebenfalls nach Altena gekommen. Die Ursache für den erneuten Ausfall war am Sonntag noch unklar. Der Aufzug wurde laut Feuerwehr vorerst außer Betrieb genommen.
Vor vier Monaten hatte die Feuerwehr ebenfalls nach einem Defekt vier Personen aus dem Erlebnisaufzug gerettet: Erlebnisaufzug bleib stecken – Feuerwehr befreit vier Personen