Altena. Die Feuerwehr Altena wurde am Dienstag (13. April) zu einem Betrieb an der Altenaer Straße im Ortsteil Dahle gerufen. Ein Mitarbeiter hatte sich in die Hand in einer Maschine eingeklemmt, lautete der Notruf.
Die Feuerwehr rückte mit dem Löschzug II (Dahle, Evingsen) und den Einheiten Mühlendorf und Freiheit vom Löschzug I, der Schnelleinsatzgruppe und den hauptamtlichen Kräften der Feuerwache zu dem Unternehmen aus.
Die Einsatzkräfte befreiten den Mitarbeiter aus seiner misslichen Lage; Rettungsdienst und Notarzt versorgten den Mann: Er war mit einer Hand in eine Presse geraten und seine Finger waren eingeklemmt. Ein bereits angeforderter Rettungshubschrauber, der den Patienten in eine Spezialklinik bringen sollte, konnte auf dem Anflug aber wieder abdrehen: Der Patient wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Lüdenscheid transportiert; zunächst waren die Retter von schwereren Verletzungen des Patienten ausgegangen.
„Beim Stichwort ,eingeklemmte Person‘ ist vorgesehen, dass 25 Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintreffen, egal ob Verkehrs- oder Arbeitsunfall“, erklärt Feuerwehrsprecher Patrick Slatosch die umfangreiche Alarmierung: Damit soll gewährleistet werden, dass ausreichend Personal vorhanden ist, um im Notfall sofort auch schweres, technisches Gerät wie hydraulische Spreizer o. ä. einsetzen zu können, um einer verletzten Person schnell zu helfen und sie retten zu können. Um die Hand des Mitarbeiters aus der Presse zu befreien habe „übliches Handwerkzeug“ ausgereicht. „Das weis man aber nicht von vorneherein“, urteilte Slatosch.
Während des Rettungseinsatzes war die Altenaer Straße in Höhe des Einsatzortes halbseitig gesperrt. (CMz/BB)