Altena-Mühlenrahmede. Während die Lenne in den zurückliegenden Tagen brav in ihr Bett zurückgekehrt ist, kommt die Fuelbecker Talsperre aktuell mit ihrem Platz nicht aus: Das große Trinkwasser-Reservoir im Süden der Stadt läuft derzeit über.
Ein Schauspiel, das nicht allzu häufig vorkommt: Durch die Rundbögen des Überlaufs in der Talsperrenmauer rauscht das Wasser in die Tiefe. Rund 700.000 Kubikmeter Wasser fasst die Fuelbecker Talsperre, die die Stadtwerke Altena betreibt; die Fuelbecke ist dabei – vor der Springer Quelle in Evingsen – der größte Trinkwasserlieferant für die Haushalte in der Burgstadt.
Die vorfrühlingshaften Temperaturen und den milden Sonnenschein nutzten etliche Spaziergänger bereits vor dem Wochenende, um eine Runde um die Talsperre zu drehen – und dabei auch von der Staumauer aus den Überlauf zu bestaunen.
Wenig ansehnlich ist allerdings der Anblick des ehemaligen Restaurants und Ausflugslokals oberhalb der Talsperre: Der Betrieb ruht seit Jahren. Das Gebäude und das Außengelände machen keinen guten Eindruck, der Zustand verschlechtert sich zusehends.