Altena/Nachrodt-Wiblingwerde. In Altena und Nachrodt-Wiblingwerde ist die Zahl der Arbeitslosen im September leicht gesunken, liegt jedoch weiterhin über dem Niveau des Vorjahres. Das meldet heute die Pressestelle der Agentur für Arbeit Iserlohn. Während Altena 53 weniger Arbeitslose als im August verzeichnete, stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 68 Personen an. In Nachrodt-Wiblingwerde sank die Arbeitslosigkeit um 15 Personen gegenüber dem Vormonat, liegt aber neun Personen über dem Vorjahreswert.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im September 2025 in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde leicht gesunken. In Altena waren 861 Menschen ohne Arbeit, das sind 53 weniger als im August. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies jedoch einen Anstieg um 68 Personen, was einem Plus von 8,6 Prozent entspricht. Unter den Arbeitslosen sind 355 Frauen und 506 Männer, 235 Menschen besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. 69 der Arbeitslosen sind unter 25 Jahre alt, 264 gehören zur Altersgruppe 55 plus.
In Nachrodt-Wiblingwerde waren im September 218 Personen arbeitslos gemeldet, 15 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum September des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslosen um 9 Personen gestiegen, was einem Plus von 4,3 Prozent entspricht. 85 Frauen und 133 Männer sind derzeit ohne Job, darunter 60 Ausländer, 22 unter 25-Jährige und 77 Personen über 55 Jahre. In beiden Kommunen wird aufgrund der geringen Zahl der zivilen Erwerbspersonen keine offizielle Arbeitslosenquote veröffentlicht.
Im Vergleich zu anderen Städten im Märkischen Kreis zeigt sich ein ähnliches Bild: In vielen Kommunen ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat leicht rückläufig, gegenüber dem Vorjahr jedoch gestiegen. In Lüdenscheid waren 4.147 Menschen ohne Arbeit, in Iserlohn 4.641, beide Städte verzeichnen gegenüber dem Vorjahr Zuwächse zwischen rund fünf und sechs Prozent. Besonders deutlich fällt der Anstieg in Werdohl aus, wo die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum September 2024 um 10,9 Prozent gestiegen ist. Halver bildet mit einem Rückgang um 5,8 Prozent eine Ausnahme. Insgesamt zeigt sich damit ein uneinheitliches Bild am regionalen Arbeitsmarkt, bei dem kurzfristige Entlastungen im Monatsvergleich auf eine weiterhin angespannte Lage im Jahresvergleich treffen.