Märkischer Kreis. (pmk). Der Märkische Kreis ist auf den zweiten landesweiten „Warntag NRW“ am Donnerstag, 05. September vorbereitet. Pünktlich um 10 Uhr werden in allen Kommunen die vorhandenen Warnmittel getestet.
Die rund 150 Sirenen im Kreisgebiet werden von der Kreisleitstelle aus zentral angesteuert. Es werden folgende Signale ausgelöst: Entwarnung- 5 Minuten Pause- Warnung der Bevölkerung- 5 Minuten Pause- Entwarnung. In einigen Kommunen werden die verschiedenen Signale auch direkt hintereinander ertönen. Bei manchen Städten und Gemeinden kommen auch Lautsprecherfahrzeuge u.a. mit mobilen Sirenenanlagen zum Einsatz. Diese werden gezielt in bestimmte Wohngebiete entsendet. Parallel wird eine Nachricht auch über die WarnApp „NINA“ versendet. Diese APP ist auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu finden.
Wie das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen mitteilt, steht der „Warntag NRW“ dieses Jahr unter dem Motto „Zusammen warnen“. Denn beim Thema Warnung sind neben der Feuerwehr viele beteiligt, unter anderem der Deutsche Wetterdienst (DWD), der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Kommunen. Daher soll über das Zusammenspiel und die unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen der beteiligten Akteure informiert werden. Gleichzeitig sollen die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisiert werden. „Was bedeutet das Signal und wie muss ich mich jetzt verhalten? Diese Frage darf man sich nicht erst im Ernstfall stellen, denn dann kann es zu spät sein. Deshalb wollen wir mit dem landesweiten Warntag vorsorglich sensibilisieren und informieren“, erklärt Innenminister Herbert Reul in seiner Pressmitteilung. Den landesweiten Warntag hat er ins Leben gerufen, um die kommunalen Warnkonzepte gebündelt zu proben und Schwachstellen zu erkennen. Schließlich muss im Notfall alles reibungslos funktionieren.
„Die Kommunen im Märkischen Kreis haben in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Aufbau der Sirenen zur Warnung der Bevölkerung investiert“, erklärt Kreisbrandmeister Michael Kling. Dabei seien die Stände der Ausbauten sehr unterschiedlich. Einige Kommunen haben bereits ein flächendeckendes Netz, andere Kommunen befinden sich im Ausbau des Netzes.