Iserlohn. Eine Iserlohnerin wurde Opfer eines Betrugs durch falsche Polizisten, die sie um einen fünfstelligen Betrag erleichterten. Die echte Polizei warnt und gibt Tipps.


Eine Iserlohnerin (60) ist am Dienstagvormittag von einem falschen Polizeibeamten angerufen worden. Er tischte ihr nach Polizeiangaben die bekannte Geschichte auf, dass sie sich in Gefahr befände. Auf einer Liste festgenommener Täter sei ihr Name aufgetaucht, sodass damit zu rechnen sei, dass sie in Kürze ein mögliches Raub-Opfer sein könnte. Nach einem mehrstündigen Telefonat begab sich das Opfer zur Bank, hob einen fünfstelligen Geldbetrag ab und legte ihn vor ihre Haustür. Kurze Zeit später war das Geld verschwunden. Die Dame wurde skeptisch, ging zur richtigen Polizei und erstattete bei den echten Beamten schließlich Strafanzeige wegen Betruges. Bei den falschen Polizisten handelt es sich um kommunikativ geschickt agierende Betrüger, die ihre Opfer eine Geschichte glauben lassen, die schlicht an den Haaren herbeigezogen ist. Die Polizei würde niemals Wertsachen in Verwahrung nehmen.

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Die Polizei rät: Geben Sie am Telefon niemals Informationen über Vermögenswerte preis. Übergeben Sie kein Geld, Schmuck oder ähnliches an der Haustür. Sprechen Sie mit älteren Mitbürgern, Nachbarn und Verwandten über die Masche. Im Verdachtsfall informieren Sie die Polizei unter Notruf 110

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