Iserlohn. In Iserlohn gab es mehrere Taschendiebstähle: Drei Senioren wurden beim Einkaufen bestohlen. Polizei warnt und mahnt zur Vorsicht.


Eine 44-jährige Frau ist am Dienstag bei einem versuchten Taschendiebstahl in einem Discounter An Pater und Nonne in Iserlohn-Letmathe erwischt worden. Eine 73-jährige Seniorin suchte nach Polizeiangaben im Bereich der Obstabteilung nach Ware und wandte sich kurz von ihrem Rollator ab. Als sie sich wieder umdrehte, sah sie, wie sich eine Fremde an ihrer Tasche zu schaffen machte. Die Fremde leugnete, doch die Seniorin informierte eine Mitarbeiterin. Die hin zu gerufenen Polizeibeamten stellten fest, dass gegen die aus Bulgarien stammende und in Duisburg gemeldete Tatverdächtige mehrere Aufenthaltsermittlungen liefen. Sie bestreitet die Tat und behauptet, dass sie nur eingekauft habe.

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In Iserlohn gab es zwei weitere Fälle von Taschendiebstählen:

Ein 82-jähriger Mann wurde am Dienstag beim Einkaufen in einem Discounter an der Uhlmannstraße bestohlen. Während er zwischen 11 und 11.15 Uhr seine Waren einsammelte, hatte er seine Herrenhandtasche vorn in den Einkaufswagen gelegt. Später stellte er fest, dass die Geldbörse nicht mehr in der Handtasche steckte. Die Polizei veranlasste eine KUNO-Sperrung der mit abhanden gekommenen Bankkarte.

Eine 60-jährige Altenaerin erwischte es am Dienstag zwischen 13.45 und 14.15 Uhr in einem Discounter Im Wiesengrund. Sie berichtete der Polizei, dass sie sich während des Einkaufs von zwei Frauen bedrängt gefühlt habe. Eine Frau trat ihr in die Hacken. Möglicherweise nutzte die andere Frau die Gelegenheit der Ablenkung, der Altenaerin in ihre an der Schulter hängende Handtasche zu greifen. Eine der Frauen wirkte sehr zart. Sie wird auf eine Größe von 1,65 Metern geschätzt, hat dunkles, schulterlanges und welliges Haar sowie einen dunklen, mutmaßlich südländischen Teint.

Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen dicht am Körper getragen werden – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Der Einkaufskorb oder ein Rollator sind zu unsicher. Handtaschen sollten mit dem Verschluss am Körper getragen werden. Beim Einkaufen sollte man nicht mehr Geld dabeihaben als nötig. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Ansonsten besuchen die Diebe umgehend den nächsten Geldautomaten und heben ab, was der Automat hergibt. Das passiert so schnell, dass die Opfer in den meisten Fällen überhaupt noch nicht bemerkt haben, dass sie bestohlen wurden.

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